Monster Hunter Wilds: Diesen 9 Einstellungen für Grafik, Steuerung, HDR und Co. solltet ihr sofort ändern

Monster Hunter Wilds bietet eine ganze Menge Anpassungsoptionen. Unsere Einstellungs-Tipps fassen euch die wichtigsten davon zusammen.

Mit diesen Einstellungen macht ihr euch den Spielstart in Monster Hunter Wilds angenehmer. Mit diesen Einstellungen macht ihr euch den Spielstart in Monster Hunter Wilds angenehmer.

Monster Hunter Wilds bietet eine ganze Menge Einstellungsoptionen. Wir haben uns durch die Menüs gewühlt, euch die neun wichtigsten Anpassungen zusammengetragen und erklären außerdem, für wen sie geeignet sind.

Hinweis zur Plattform

Wir haben uns weitgehend an die PS5-Version von Monster Hunter Wilds gehalten und die allermeisten Einstellungen findet ihr auch am PC. Wollt ihr aber mehr aus der Grafik an eurem Rechner herausholen, dann findet ihr hier einen Tuning-Guide der GameStar:

Grafikeinstellungen

  • Unsere Empfehlung:
    • bei 120 Hz: Ausgeglichener Modus
      • Framerate-Begrenzung: 40 fps
    • bei 60 Hz: Performance-Modus
  • zu finden unter: Anzeige

Monster Hunter Wilds ist ein actionreiches Spiel, weshalb die Framerate besonders wichtig ist. Spielt ihr auf einem 60 Hz-Fernseher, empfehlen wir deshalb den Performance-Modus. Das größte Manko daran ist allerdings, dass die Auflösung im Gegenzug stark runtergeht und bis auf 720p abfallen kann.

Mit 120 Hz-TV empfehlen wird deshalb stattdessen den ausgeglichenen Modus mit einem festen fps-Limit von 40 fps. Die deutlich schärfere Auflösung ist die etwas niedrigere Framerate durchaus wert.

Freischalten solltet ihr die Bildwiederholrate im ausgeglichenen Modus aber nicht, da der Titel kaum mehr als 45 fps anzeigt und VRR nicht korrekt unterstützt. Es kommt also dauerhaft zu kleineren Rucklern. Lohnenswert ist die ausgeschaltete Framerate somit nur dann, wenn ihr aus dem Performance-Modus zehn bis zwanzig Frames mehr rausholen wollt, dann funktioniert auch VRR wie vorgesehen.

Helligkeit richtig einstellen

  • Unsere Empfehlung: 5 bis 6 für Gesamthelligkeit
  • zu finden unter: Anzeige

Direkt zum Start solltet ihr unbedingt die Helligkeit anpassen, die Standardeinstellungen führen nämlich meist zu einem sehr ausgewaschenen Bild. Wie genau ihr die Einstellungen anpassen müsst, hängt von eurem Bildschirm ab, folgt also den Anweisungen. Besonders bei der Gesamthelligkeit empfehlen wir aber, niedriger zu gehen.

Unser Standardwert war 10, wir sind auf 5-6 runtergegangen. Dadurch wirken vor allem die Schatten im Spiel tiefer, wodurch alles weniger überbelichtet aussieht.

Mit etwas niedrigerer Gesamthelligkeit sehen die Schatten gleich weniger ausgewaschen aus. Mit etwas niedrigerer Gesamthelligkeit sehen die Schatten gleich weniger ausgewaschen aus.

HDR

  • unsere Empfehlungen:
    • Spitzenhelligkeit: die Spitzenhelligkeit eures Fernsehers mal 1 bis 1,5
    • Gesamthelligkeit: 10 bis 11
    • Schattenhelligkeit: 8 bis 9
    • Glanzpunkt-Helligkeit: 14
    • Sättigung: 6
    • UI-Helligkeit: 9
  • zu finden unter: Anzeige

Bei der HDR-Ausgabe von Monster Hunter Wilds wird es leider ein wenig kompliziert, denn die erweiterte Farbdynamik ist alles andere als gut implementiert. Aber der Reihe nach! Zuerst schauen wir auf die Spitzenhelligkeit, die ihr im ersten Test-Bildschirm einstellt.

Hier solltet ihr euch grundsätzlich am Schachbretttest orienten oder an der Spitzenhelligkeit eures TV-Modells. Wie ihr diese herausfindet, erfahrt ihr hier:

Ein Zähler im Spiel entspricht exakt 100 Nits. Zockt ihr beispielsweise auf einem OLED mit 800 Nits, dann ist 8 die korrekte Anzahl im Spiel. Nur kommt es jetzt bereits zum ersten Problem: Es ist kaum möglich, dem Spiel mehr als 500 Nits zu entlocken, selbst in der gleißend hellsten Sonne und wenn ihr den Slider auf 100 stellt.

Uns ist aber aufgefallen, dass vereinzelte, helle Highlights mit höherer Spitzenhelligkeit geringfügig mehr herausstechen, je höher ihr geht. Daher könnt ihr die Nits-Anzahl eures Fernsehers beispielsweise mit 1,5 multiplizieren und erhaltet somit einen Wert von 12 bei 800 Nits. Damit ist die Chance für ein besseres HDR-Erlebnis ein klein wenig höher.

Auf der anderen Seite steigen aber auch die Schwarzwerte spürbar an, weshalb wir eher zur exakten Eingabe der Spitzenhelligkeit unseres Fernsehers tendieren.

Spitzenhelligkeit 17 17 entspricht der korrekten Zahl für den Samsung-Fernseher, auf dem wir getestet haben und dort sieht das Spiel recht passabel aus. Ein paar Zähler nach oben sind aber auch nicht verkehrt.

Spitzenhelligkeit 100 Mit Stufe 100 verändert sich wenig, ein paar Highlights schießen aber knapp 100 Nits nach oben. Dafür werden aber auch Schatten verhältnismäßig stark ausgebleicht.

Im nächsten Bildschirm haben wir dann die Gesamthelligkeit auf 11 gestellt und die Schattenhelligkeit runter auf 8, um mehr Kontrast und "Pop" ins Bild zu kriegen, ihr könnt hier aber auch ein wenig variieren. Stellt euch einfach zu Beginn neben Alma ans Zelt und schaut, wie euch Schatten und helle Bildelemente am besten gefallen.

Die Kiste hinter Alma ist eine gute Referenz für die Schatteneinstellung. Die Kiste hinter Alma ist eine gute Referenz für die Schatteneinstellung.

Den Glanzpunkt haben wir zudem auf 14 gestellt, dieser hebt die Helligkeit von hellen Objekten wie Lampen oder der Sonne um circa 50 Nits pro Zähler an. Um Clipping zu vermeiden, sind wir aber nicht aufs Maximum gewechselt.

Und zu guter Letzt wären da noch die Sättigung und die UI-Helligkeit. Bei der Sättigung sind wir einen Zähler nach oben, um intensivere Farben aus dem Spiel zu holen, bei der UI-Helligkeit könnt ihr hingegen einen oder zwei Schritte zurück, da Schrift ohnehin sehr hell dargestellt wird.

HDR sollte jetzt für die meisten Fernseher gut ausschauen, alternativ könnt ihr aber auch dynamisches Tone-Mapping an eurem Fernseher für ein kontrast- und farbintensiveres Gesamtbild ausprobieren. Oder HDR ausschalten, falls euch die allgemeinhin grelle undausgewaschene Bildausgabe stört. Eine 100-prozentig optimale Empfehlung gibt es bei Monster Hunter Wilds leider nicht.

Bewegungsunschärfe

  • Unsere Empfehlung: Aus
  • zu finden unter: Grafik

Bewegungsunschärfe würden wir eigentlich nur brauchen, wenn wir im Grafikmodus spielen würden – was wir natürlich nicht tun. Eigentlich ist der Effekt nämlich nur sinnvoll, um niedrige Frameraten zu kaschieren.

Daneben kann das Deaktivieren auch bei Bewegungsübelkeit (Motion Sickness) helfen. Hier könnt ihr zusätzlich unter dem Reiter Barrierefreiheit "Hilfe bei Motion Sickness" einschalten. Das passt gleich mehrere Optionen wie Kamerawackeln und Auto-Zentrieren der Kamera an.

Monster Hunter Wilds ist der bislang beste Serienteil und zum Release fast perfekt! Video starten 18:33 Monster Hunter Wilds ist der bislang beste Serienteil und zum Release fast perfekt!

Kopfschutzsichtbarkeit

  • Unsere Empfehlung: Nicht anzeigen / nicht in Zwischensequenzen
  • zu finden unter: Spieleinstellungen

Ihr kennt das, ihr habt in liebevoller Arbeit euren Hunter erstellt und dann seht ihr in Zwischensequenzen nichts von seinem oder ihrem Gesicht, weil ein klobiger Helm alles verdeckt. Zum Glück könnt ihr den Kopfschutz entweder komplett oder nur in Cutscenes verbergen. Dadurch wird er unsichtbar, ohne dass sich eure Werte ändern.

Ab dem hohen Rang wird das übrigens weniger wichtig. Dann könnt ihr nämlich hergestellte Rüstungen direkt als Schichtrüstung (Layered Armor) verwenden und den Fashion-Hunter eurer Träume bauen.

Benutzeroberfläche / HUD

  • Unsere Empfehlung: Klein / nach Bedarf
  • zu finden unter: Spieleinstellungen

Das HUD schüttet uns im Kampf mit allerhand Infos zu, dabei wollen wir uns doch eigentlich auf das Monster fokussieren. In den Einstellungen könnt ihr deshalb die Größe einzelner Elemente anpassen oder sie sogar abschalten.

So könnt ihr beispielsweise den Gesundheitsalken oder die Gruppeninfo kleiner anzeigen lassen und die Anzeige der Tastenbelegung ausschalten. Umgekehrt könnt ihr wichtige Elemente natürlich auch größer stellen, um sie besser zu erkennen.

Ihr könnt genau einstellen, was euch das HUD anzeigen soll und wie groß die Elemente sein dürfen. Ihr könnt genau einstellen, was euch das HUD anzeigen soll und wie groß die Elemente sein dürfen.

Andere Saikrii verbergen

  • Unsere Empfehlung: An
  • zu finden unter: Spieleinstellungen

Wir lieben Saikriis, aber sie sind einfach gerne mal im Weg. Besonders in hektischen Gefechten nervt es, wenn ein Federvieh uns direkt vor die Kamera läuft und dort stehen bleibt. Je mehr Hunter gemeinsam auf einer Jagd sind, desto größer das Problem. Wir können aber die Saikriis von Mitspieler*innen und Hilfshuntern zumindest ausblenden, wenn gerade niemand auf ihnen reitet und sie ohnehin nur rumstehen. Unseren eigenen Saikrii sehen wir aber immer.

Tastenkonfiguration

  • Unsere Empfehlung: Typ 2
  • zu finden unter: Steuerung

Das ist sicherlich Geschmackssache. Besonders falls euer letzter Monster Hunter-Teil aber World statt Rise war, macht es euch den Übergang leichter. Mit der Typ 2-Einstellung navigiert ihr mit den Richtungstasten nämlich Objektleiste und Munitions-/Beschichtungsanzeige, statt umständlich über L1/LB und die Face-Buttons gehen zu müssen.

Im Gegenzug klickt ihr durch das Tortenmenü nicht mehr mit L1/LB und den Richtungstasten, sondern stattdessen mit L1/LB und den Face-Buttons, was sich aber nichts nimmt.

Zielen/Fokusmodus-Steuerung

  • Unsere Empfehlung: L2/LT drücken / nach Bedarf
  • zu finden unter: Steuerung

Normalerweise haltet ihr L2/LT gedrückt, um in den Fokusmodus zu wechseln und Wunden mit Spezialangriffen aufzubrechen. Für bestimmte Waffen kann es sich aber lohnen, stattdessen nur per einmaligem Drücken der Trigger zwischen den Modi zu wechseln. Das gilt hauptsächlich für Fernkampfwaffen wie den Bogen und die Insektenglefe.

Da ihr hier oft mehrere Buttons für längere Zeit drücken müsst, entlastet das eure Hände. Bei Fernkampfwaffen kommt hinzu, dass ihr die Trigger-Taste nicht mehr die ganze Zeit zum Zielen gedrückt halten müsst.

Anzeige der Waffen-Angriffskraft

  • Unsere Empfehlung: Ohne Multiplikator anzeigen / nach Bedarf
  • zu finden unter: Steuerung

Diese Einstellung empfehlen wir hauptsächlich Neulingen, die sich mit den 14 Waffentypen noch nicht gut auskennen. Normalerweise wir die Angriffskraft einer Waffe mit einem Typ-eigenen Multiplikator angezeigt, der das Spielgefühl verdeutlichen soll.

So hat ein Bogen etwa einen Angriffswert von 200, während ein Hammer gleicher Seltenheit auf 1000 Angriff kommt – da der Bogen schneller und öfter angreift, verursachen aber beide in etwa gleich viel Schaden am Monster.

Schaltet ihr den Schadensmultiplikator bei Waffen aus, haben Bogen und Hammer plötzlich vergleichbare Werte.

Verwirrt euch diese Ansicht, könnt ihr sie deshalb ausschalten. Dann wird nur der Grundschaden von Waffen ohne Multiplikator angezeigt. Das macht es vor allem leichter, den Schaden unterschiedlicher Waffentypen zu vergleichen.

Daneben gibt es natürlich noch eine ganze Menge weiterer Eintellungen, mit denen ihr rumspielen könnt. So lassen sich die Deadzones des Controllers einstellen oder ihr wechselt bei Bedarf auf eine genordete Karte, die sich nicht dreht. Ein Blick in die Optionen lohnt sich also allemal.

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