Monster Hunter Wilds läuft im Performance-Modus auf PS5 und Xbox teils nur in mickriger 720p-Auflösung, sagen Technik-Experten

Monster Hunter Wilds ist fast da und laut Reviews ein grandioses Spiel geworden. Aber bei der Grafik müsst ihr mit Abstrichen und im Performance-Modus auch mit einer oft sehr niedrigen Auflösung leben können.

Die Technik-Experten von Digital Foundry haben sich Monster Hunter Wilds ganz genau angesehen. Die Technik-Experten von Digital Foundry haben sich Monster Hunter Wilds ganz genau angesehen.

Manch moderner Titel läuft in nativer 4K-Auflösung, dann aber zumindest auf PS5 und Xbox Series S/X in der Regel nicht mit 60 FPS. Bei Monster Hunter Wilds werden für den Performance-Modus und eine angenehme Bildwiederholrate richtig viele Pixel geopfert.

Teilweise soll das Spiel nur in 720p laufen, was dann mit Hilfe des veralteten FSR 1-Upscalers auf 4K hochskaliert wird. Laut Digital Foundry ist es also kein Wunder, dass das sonst äußerst gelungene Open World-Spiel teilweise so verwaschen und unscharf wirkt.

Monster Hunter Wilds: Der Performance-Modus schafft manchmal wohl nur 720p und sieht deshalb so aus, wie er aussieht

Darum geht's: Monster Hunter Wilds erscheint in wenigen Tagen und heimst aktuell eine Traumwertung nach der anderen ein. Auf Metacritic zeichnet sich bereits ab, dass es das bisher beste Spiel des Jahres ist und auch wir haben dem neuen Open World-Teil im großen GamePro-Test zu Monster Hunter Wilds bescheinigt, der bisher beste Titel der Reihe zu sein.

Hier könnt ihr euch unser Testvideo ansehen:

Monster Hunter Wilds ist der bislang beste Serienteil und zum Release fast perfekt! Video starten 18:33 Monster Hunter Wilds ist der bislang beste Serienteil und zum Release fast perfekt!

Aber es hapert etwas am Look: So gut Monster Hunter Wilds auch abschneidet, gibt es doch zumindest einen kleinen Haken an der Sache und vor allem für Technik-Nerds etwas zu meckern. Wollt ihr das neue Capcom-Spiel mit einer flotten Framerate spielen, müsst ihr den Performance-Modus auf PS5 sowie Xbox Series S/X wählen – und ganz schön große Abstriche machen.

Teils nur 720p: Die native Auflösung von Monster Hunter Wilds ist im Performance-Modus dynamisch und peilt als Ziel eigentlich 900p an. Manchmal werden sogar 1080p erreicht, aber es geht auch immer wieder in den 720er-Bereich runter. Dabei ist hier ausdrücklich die native Auflösung gemeint, wie Digital Foundry in einem ausführlichen Video erklärt.

Zum Vergleich: Wo der Performance-Modus durchschnittlich bei 900p liegt, kommt der Qualitätsmodus im Schnitt auf 1656p Auflösung. Der ausgeglichene Modus, der 40 fps anstrebt, gibt derweil rund 1224p Auflösung aus.

Das wird dann noch hochgerechnet: Was ihr auf eurem 4K-Monitor oder -TV im Wohnzimmer seht, wenn ihr Monster Hunter Wilds spielt, ist keine 720p-Auflösung, sondern ein mit Hilfe des AMD-Upscalers FSR1 auf 4K hochskaliertes Bild. Je höher die native, zu Grunde liegende Auflösung, desto besser natürlich auch das Ausgabe-Endergebnis.

FSR funktioniert wie DLSS oder Sonys PSSR, nur in der Regel mit etwas schlechteren Ergebnissen als zum Beispiel Nvidias DLSS. Vor allem dürfte auch der Umstand für ein verwaschenes und unscharfes Bild sorgen, dass wir es hier nicht mit der aktuellen FSR-Version zu tun haben, sondern der alten, allerersten, die besonders dafür berüchtigt ist.

Mittlerweile kann zumindest auf dem PC, mit modernen Grafikkarten und in mehr oder weniger aktuellen Titeln wie CoD Black Ops 6, Final Fantasy 16 oder God of War Ragnarök bereits AMDs FSR 3.1 bewundert werden. Monster Hunter Wilds hinkt auf PS5 und Xbox Series S/X also ganz schön hinterher, was die Technik angeht und das macht sich natürlich auch bemerkbar.

Wie wichtig sind euch Auflösung und Framerate bei einem Spiel wie Monster Hunter Wilds? Welchen Modus werdet ihr zum Spielen wahrscheinlich bevorzugen?

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