Seite 6: Metal Gear Solid 3: Snake Eater

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Dichte Story

Für sich genommen wäre MGS 3 »nur« ein recht spannendes Schleichabenteuer. Was das Spiel aber außergewöhnlich macht, ist die fesselnde Story, die um den Agenten Snake gestrickt wird: Durch Funksprüche, die gelungene Interaktion der Figuren und rasant inszenierte Zwischensequenzen, die gelegentlich sogar auf bekannte Hollywood-Filme wie »Auf der Flucht« anspielen, kommt ihr eurem digitalen Alter Ego sehr nahe und könnt euch in die Rolle des knallharten Einzelkämpfers hineinversetzen. Und das ist auch gut so, denn Metal Gear-Erfinder Hideo Kojima will euch bei Snake Eater hautnah miterleben lassen, wie der spätere Schurke Big Boss sein Vertrauen in die Regierung verliert und sich schließlich von ihr abwendet. So seht ihr die Metal Gear-Reihe aus einem völlig neuen Blickwinkel und erkennt, dass auch die Videospielwelt nicht unbedingt in schwarz und weiß aufgeteilt sein muss, sondern dass die Grenzen zwischen Gut und Böse fließend verlaufen. Besonderes Highlight bei MGS 3 sind gemäß der Serien-Tradition die Bosskämpfe: Für jedes Mitglied der Cobra-Eliteeinheit ist ein besonderes Vorgehen gefragt. Einer der Bosse hat zum Beispiel die Fähigkeit, sich beinahe unsichtbar zu machen. Mit bloßem Auge ist der Bursche im Dschungel nur sehr schwer auszumachen, während ihr selbst ein leichtes Ziel für ihn seid. Mit einem Infrarotsichtgerät erkennt ihr jedoch die Körperwärme des Gegners und könnt ihn gezielt bekämpfen.
Auf der technischen Seite beeindruckt MGS 3 durch detaillierte Texturen, die allerdings zu leichten Flimmeranfällen neigen, und einen hervorragend codierten Pro-Logic-II-Surround-Sound, der euch hilft, eure Gegner im Wald auch ohne Radar genau zu orten. Speichern dürft ihr jederzeit durch einen Anruf beim Paramedic, und die Steuerung ist dank gelungener Hilfestellungen bereits nach kurzer Einspielzeit in Fleisch und Blut übergegangen.

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