Fazit: Lost Judgment im Test: Ein würdiger Nachfolger, wenn auch mit Schwächen

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Fazit der Redaktion

Erik Körner
@snoopykoira

Lost Judgment ist eine Fortsetzung, die sich mit ihrem Vorgänger messen kann. Ich kann die Verbesserungen im Kampfsystem und der Detektivarbeit, die neuen Inhalte sowie die gleichzeitige Rückkehr nach Kamurocho und Ijincho samt vertrauter Gesichter nicht genug loben. Über die Grafikschwächen kann ich dank der Detailverliebtheit hinwegsehen. Dafür störe ich mich umso mehr an der unfokussierten Story.

Lost Judgment hätte sich ganz dem Mobbing widmen sollen. Denn die Momente, in denen es sich tatsächlich Zeit dafür nimmt, sind die Höhepunkte des Spiels. Versteht mich nicht falsch, die Story ist keineswegs schlecht. Ich bin mir nur sicher, sie hätte noch sehr viel besser sein können, als sie ohnehin schon ist. Nach 16 Jahren Yakuza haben wir, denke ich, langsam genug vom organisierten Verbrechen in Japans Untergrund gehört, sodass sich wenigstens die Spin-Offs die Emanzipation davon hätten erlauben können.

Die Schwächen überschatten Lost Judgment jedoch nicht. Wer schon Judgment mochte, oder generell japanaffin ist, hat keinen Grund, Lost Judgment zu überspringen.

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