Kingdoms of Amalur - Rhode Island will die Markenrechte verkaufen

Der US-Bundesstaat Rhode Island zieht derzeit einen Verkauf der Markenrechte an dem Rollenspiel Kingdoms of Amalur in Betracht. Auf diese Weise will die Regierung des Bundesstaats die Schulden des mittlerweile geschlossenen Entwicklers 38 Studios teilweise tilgen.

Die Marke Kingdoms of Amalur steht kurz vor dem Verkauf. Die Marke Kingdoms of Amalur steht kurz vor dem Verkauf.

Das Rollenspiel Kingdoms of Amalur: Reckoning könnte schon bald den Besitzer wechseln. Wie die Online-Ausgabe des Providence Journal berichtet, denkt die Regierung des US-Bundesstaats Rhode Island derzeit ernsthaft darüber nach, die Markenrechte an Kingdoms of Amalur zu verkaufen.

Auf diese Weise wollen die Behörden die noch ausstehenden Schulden des mittlerweile geschlossenen Entwicklers 38 Studios in Höhe von 130 Millionen Dollar zu reduzieren - zumindest teilweise. Der Anwalt Richard J. Land erklärte, dass es derzeit schwierig sei, den konkreten Wert der Marke abzuschätzen. Allerdings gebe es derzeit konkretes Kaufinteresse. Allerdings nannte der Anwalt keine konkreten Namen, so dass derzeit nicht bekannt ist, wer genau diese Interessenten sind.

Rhode Island hatte 2010 unter seinem damaligen Gouverneur 38 Studios dazu bewogen von Massachusetts in ihren Bundesstaat umzuziehen. Für den Umzug stellte die Regierung eine Kreditbürgschaft in Höhe von 75 Millionen US-Dollar zur Verfügung. Die damalige Regierung versprach sich von dieser Aktion 450 neue Arbeitsplätze.

Dazu kam es aber nicht, da das Unternehmen Mitte 2012 plötzlich Bankrott ging. Nach einer vorläufigen Untersuchung durch das FBI und die Staatsanwaltschaft erhob der Bundesstaat bereits im November des vergangenen Jahres Vorwürfe gegen das die Geschäftsführung des Unternehmens und gegen den eigenen Ausschuss für Wirtschaftsentwicklung (EDC-Board).

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