Die Saga um den Bankrott des Entwicklers 38 Studios nach der Veröffentlichung des Rollenspiels Kingdoms of Amalur: Reckoning geht weiter. Nun hat die »Securities and Exchange Commission« des US-Bundesstaats Rhode Island Anklage wegen vorsätzlichem Betrug gegen die Agentur und den Finanzdienstleister Wells Fargo erhoben, die dem Studio damals 50 Millionen US-Dollar Darlehen aus der Staatskasse besorgt haben.
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Der Kredit wurde mit der Motivation vergeben, das Entwicklerteam nach Rhode Island zu locken damit diese dort das Amalur-MMO mit dem Codenamen »Project Copernicus« entwickeln. Das Projekt machte daraufhin jedoch fast nur mit Streitereien, Kündigungen und Klagen und schlußendlich mit der Pleite des Studios Schlagzeilen.
Auch Jahre später ist der Fall noch nicht gänzlich abgewickelt. Die Vorwürfe lauten nun, dass die Agentur, die dem Bundesstaat die Vergabe des Kredits empfohlen hatte, im Vorfeld gewusst haben soll, dass 50 Millionen US-Dollar nicht genügen würden, um das MMO erfolgreich fertig stellen zu können. Das Studio hatte 75 Millionen US-Dollar gewollt. Die Berater sollen diese Information den Investoren vorbehalten haben. Nun wird gegen sie ermittelt, weil damit klar gewesen sein müsste, dass das Projekt scheitert und der Kredit nie zurückgezahlt werden könne.
Quelle: Associated Press
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