Letzte Woche, am 11. Dezember wurden Besitztümer der insolventen Spieleschmiede 38 Studios durch Heritage Global Partners versteigert. Laut einem vom Gericht eingesetzten Gutachter gegenüber Polygon, konnten dadurch etwa 320.000 US-Dollar (235.000 Euro) eingenommen werden.
Überraschend ist, dass aber nur die beiden Strategiemarken von 38 Studios' Tochterunternehmen Big Huge Games einen Abnehmer gefunden haben, nämlich Rise of Nations und Rise of Legends. Wer der Abnehmer ist, ist nicht bekannt. Er hat zumindest auch den Markennamen Big Huge Games mit erworben. 38 Studios hatte den Entwickler 2009 von THQ akquiriert.
Hingegen fanden Project Copernicus von 38 Studios und die Rechte an der Entwicklung eines Nachfolgers von Kingdoms of Amalur: Reckoning keinen Abnehmer. Laut dem Gutachter seien dafür während der Auktion keine »akzeptablen Angebote« eingegangen.
38 Studios würde jetzt aber noch »mit interessierten Parteien verhandeln«, um die Marken abseits der Auktion verkaufen zu können.
Mit Kingdoms of Amalur: Reckoning lieferte 38 Studios 2012 ein richtig gelungenes Rollenspiel ab. Das konnte die Firma aber nicht vor der Pleite retten. Bei Project Copernicus handelte es sich um einen Free2Play-Ableger von Amalur, der angeblich fast fertig war, als die Entwicklung eingestellt werden musste.
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