Ein armer, pubertierender Waisenjunge auf einem staubigen Wüstenplaneten im hintersten Ende des Universums schwingt sich zum Helden der Galaxis, zur letzten Hoffnung der Menschheit auf! Klar, die Rede ist von Luke Skyw… Yuri! Der junge Raumschiff-Mechaniker ächzt im Rollenspiel Infinite Space auf dem Planeten Ropesk unter dem Joch eines gemeinen Diktators und spart heimlich für die illegale Flucht. Die gelingt ihm schließlich mit Hilfe der sympathischen Menschenschmugglerin Nia, doch stürzt der arme Yuri dabei in einen Strudel von Ereignissen, die eigentlich etliche Nummern zu groß für ihn sind. Er reist von Planet zu Planet, immer auf der Suche nach dem Ursprung eines geheimnisvollen Erbstücks von seinem Vater.
Infinite Space: Mass Effect 2 für DS?
Gleich zu Beginn von Infinite Space übernimmt Yuri das Kommando über seine eigene Raumschiff-Flotte, die zu dem Zeitpunkt allerdings nur aus einem einzigen Schiff mit ihm und Nia als Besatzung besteht. Apropos: Die richtige Verteilung der Kampfgefährten auf die Positionen an Bord ist essentiell. Nur wer die Partykameraden – es gibt über 100 Charaktere im Spiel – ihren Stärken entsprechend etwa als Kanonier, Arzt oder Zahlmeister einsetzt, hat eine Chance. Im Test sind wir immer wieder an eigentlich leichten Zufallskämpfen gescheitert, nach einer leichten Umverteilung der Mannschaft waren uns die Weltraumpiraten aber nahezu egal. Eine innige Beziehung mit eurer Party wie in Mass Effect 2 gibt es zwar nicht, doch durch ihre Wichtigkeit im Kampf (weniger durch die kargen Text-Zwischensequenzen) wachsen euch die Mitstreiter richtig ans Herz.
Infinite Space: Module für Millionen
Mindestens genauso wichtig wie die Besatzung ist die Schiffsausstattung, vor allem wenn Yuri dann eine richtige Flotte mit bis zu fünf Raumern leitet. Ihr dürft nicht nur die Waffen gegen Geld umkonfigurieren, sondern vor allem auch die Innereien des Schiffes. Ein Zahlmeisterbüro senkt etwa die laufenden Kosten, ein Lazarett macht die Mannschaft fitter und zusätzlicher Laderaum bringt mehr Kohle. Der Clou: All diese (zum Teil ganz schön teuren) Module müsst ihr wie Tetris-Steine in das Innere des Schiffes einpassen. Je größer der Dampfer, desto mehr Bauteile gehen rein! Und selbstredend solltet ihr euch vor größeren Gefechten genau überlegen, welche Module eingebaut werden. Wie wäre es zum Beispiel mit einem Radar-Kontrollraum, der die Reichweite der Waffen erhöht?
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