Ico
Minimalismus scheint die treibende Kraft bei der Entwicklung von Ico gewesen zu sein. Dementsprechend ist die Hintergrundgeschichte schnell erzählt. Ein Junge mit Hörnern wird von den Bewohnern seines Dorfes in ein riesiges Schloss gebracht, wo er geopfert werden soll. Zu diesem Zweck sperrt man das Kind in einen steinernen Sarkophag und überlässt ihn seinem Schicksal. Zum Glück für den jungen Mann sorgt ein Erdbeben für genug Erschütterung um das steinerne Gefängnis umzukippen. Nach seiner wundersamen Befreiung findet sich der namenlose Hauptdarsteller in einem riesigen Raum wieder, in dem ein Mädchen in einem von der Decke baumelnden Vogelkäfig sitzt. Nachdem die ätherische Gestalt befreit ist, machen sich das Mädchen Yorda und ihr Retter daran, dass riesige Schloss zu erkunden. Da die rätselhafte Schönheit weder die Sprungstärke noch das Klettertalent ihres Retters besitzt, gilt es für den Jungen mit den Hörnern, seiner Begleiterin den Weg zu ebnen. Damit das klappt, müsst ihr die Yorda zurücklassen, sobald der Weg geebnet ist, ruft ihr das Mädchen per Knopfdruck zu euch. Aber Vorsicht: Böse Geister versuchen das Mädchen in ihre Gewalt zu bringen, weshalb ihr die Kleine nicht zu lange alleinlassen solltet.
Trotz HD-Udpate ist die Grafik von Ico zwar schlicht, aber aufgrund geschickter Farbwahl und toller Lichtstimmung sehr gelungen. Grafik und Sound von Ico transportieren eine Atmosphäre, die in Videospielen fast einzigartig ist. Man bekommt wirklich den Eindruck, sich durch ein menschleeres Gemäuer zu bewegen, die hervorragenden Animationen der beiden Hauptdarsteller, insbesondere dann, wenn das Pärchen Hand in Hand durch einen Gang rennt, wecken den Beschützerinstinkt im Spieler. Der sehr sparsam eingesetzte Sound sorgt zusätzlich für dramatische Spannung.
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