Hacking in Spielen - »Look at you, hacker«

In Watch Dogs hacken wir uns in die Handys von Passanten, in Bankautomaten und das Verkehrssystem von Chicago. Doch Aiden Pearce ist beileibe nicht der erste Super-Hacker der Computerspielgeschichte. Wir zeigen einige prominente Beispiele digitaler Einbrecher.

GameStar Plus Logo
Weiter mit GameStar Plus

Wenn dir gute Spiele wichtig sind.

Besondere Reportagen, Analysen und Hintergründe für Rollenspiel-Helden, Hobbygeneräle und Singleplayer-Fans – von Experten, die wissen, was gespielt wird. Deine Vorteile:

Alle Artikel, Videos & Podcasts von GameStar
Frei von Banner- und Video-Werbung
Einfach online kündbar

Mit seinem Super-Smartphone kann Aiden Pearce in Watch Dogs fast alles knacken: Kein Bankautomat und kein anderes Handy ist vor ihm sicher. Im Notfall darf er sogar die Stromversorgung von Chicago zusammenbrechen lassen und der ganzen Stadt das Licht abdrehen.

Doch schon vor Watch Dogs haben Hacker in Spielen ihre digitalen Trümpfe ausgespielt und Daten geklaut, Türen geöffnet, Wachroboter und Kameras übernommen, Gegner umprogrammiert und sich durch virtuelle Umgebungen gekämpft. Dabei wird der digitale Einbruch meist als Minispiel präsentiert, es gibt aber auch komplexere Beispiele und sogar Titel, die sich ausschließlich ums Hacken drehen.

System Shock

1994 legen wir uns in System Shock zum ersten Mal mit der fiesen KI Shodan an. Das First-Person-Actionspiel von Entwickler-Urgestein Warren Spector versetzt den Spieler in die Rolle eines Hackers, der auf einer Raumstation im Jahr 2072 ums Überleben kämpfen muss. Dazu kann er sich mittels in den Levels verteilten Computer-Terminals ins Cyberspace begeben, dargestellt durch eine dreidimensionale Drahtgitter-Umgebung - quasi eine virtuelle Spielwelt in der Spielwelt.

Der Cyberspace in System Shock erinnert ein wenig an Tron. Der Cyberspace in System Shock erinnert ein wenig an Tron.

Dort wehren wir uns nicht nur gegen Shodans digitale Konstrukte wie bösartige Cyber-Pitbulls, sondern hacken auch elektronische Barrieren. Dazu kommen - analog zur physischen Bewaffnung im eigentlichen Spiel - diverse Software-Werkzeuge zum Einsatz. So öffnen wir zum Beispiel verschlossene Türen in der »realen« Spielumgebung oder sammeln Datenpakete auf, die Sicherheitscodes oder Story-Häppchen enthalten.

Im Nachfolger System Shock 2 gibt es abseits des Tutorials keine simulierte Wireframe-Umgebung mehr. Allerdings kann der Spieler im erneuten Kampf gegen Shodan beispielsweise Tastenfelder von versperrten Türen hacken, um sich Zugang zu verschaffen, oder an Automaten durch erfolgreiche Hacks die Preise für Items und Upgrades reduzieren. Der Vorgang selbst läuft als recht simples Minispiel ab, bei dem drei grüne Felder auf einer Schalttafel miteinander verbunden werden müssen.

1 von 6

nächste Seite


zu den Kommentaren (4)

Kommentare(3)
Kommentar-Regeln von GamePro
Bitte lies unsere Kommentar-Regeln, bevor Du einen Kommentar verfasst.

Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.