Seite 3: Ghost Recon: Advanced Warfighter

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Im Team zum Sieg

Ein falscher Schritt führt in Ghost Recon: Advanced Warfighter in der Regel zum schnellen Tod. Da die automatischen Speicherpunkte rar gesät sind, sind höchste Konzentration und Teamwork gefragt. Per Cross-Com (siehe Kasten) habt ihr eure Einheit jederzeit unter Kontrolle und weist sie an. Wahlweise aus der Ich-Ansicht (näher dran am Geschehen) oder der Über-die-Schulter-Perspektive (mehr Übersicht) absolviert ihr die unterschiedlichen Missionsziele. Um die Ansicht zu ändern, müsst ihr leider den Umweg über das Optionsmenü nehmen. Bevor eine Mission beginnt, bestimmt ihr die drei Teammitglieder (wahlweise Schütze, MG-Schütze, Scharfschütze oder Grenadier) und das Waffenarsenal. Insgesamt 25 Knarren und verschiedene Granaten stehen zur Wahl, darunter das praktische Countersnipe-Gewehr, mit dem ihr durch Wände schießen könnt. Anschließend eskortiert und beschützt ihr VIPs, sprengt feindliche Panzer, Bunker und Stellungen in die Luft oder befreit Gefangene. Die meisten Aufträge in den Missionen kennt man in ähnlicher Form aus anderen Taktik-Shootern wie Full Spectrum Warrior, dafür sind sie wesentlich spannender inszeniert als bei der Konkurrenz. Nicht selten denkt man, dass eine Mission schon verloren ist, da kommt einem ein Apache-Kampfhubschrauber oder ein Panzer zu Hilfe, den man via Cross-Com auf seine Widersacher hetzt. Kleinere 3D-Shoot-'em-Up-Sequenzen aus dem Helikopter lockern die taktisch geprägten Einsätze auf. Die Aufgaben werden ständig per Funk aktualisiert, was durch ein kleines Fenster rechts oben im Bild visualisiert wird, wo ihr eure Chefs plappern hört oder kleine Ausschnitte aus Nachrichtensendungen überspielt bekommt. Das Aufsplitten des Teams ist nicht möglich, was aber nicht weiter schlimm ist, da sich eure Kollegen intelligent verhalten. Und zwar genau so, wie man das von einer Spezial-Einheit erwarten kann: Sie gehen eigenständig in Deckung oder geben euch und sich beim Vorrücken Feuerschutz. Verwundete Kollegen heilt ihr auf Knopfdruck. Lasst ihr sie zu lange angeschlagen auf dem Boden liegen, sterben sie und fehlen euch den Rest der Mission. Insgesamt ist Ghost Recon: Advanced Warfighter ein durchweg empfehlenswerter und grafisch exzellenter Taktik-Shooter, allerdings muss man bereit sein, sich darauf einzulassen und eine Mission so lange zu spielen, bis man sie knackt. Allein das Erlernen der etwas trägen Steuerung dauert seine Zeit, da diese jeden Button des Xbox-360-Pads belegt.

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