Es gibt nichts dran zu rütteln: Die Burnout-Serie ist im Bereich der Action-Rennspiele das absolute Maß aller Dinge. Der zweite Teil von Flatout orientiert sich deutlich am Criterion-Hit. Die Besonderheit des Racers sind die Fahrer: Diese werden bei speziell harten Crashs durch die Windschutzscheibe geschleudert, bei Minispielen zählt sogar die Flugweite der armen Henker am Lenker.
Viel Schrott um nichts?
Grundsätzlich gibt es bei Flatout 2 drei Spielmodi: Bei den normalen Rennen zählt vor allem, wer als Erster über die Ziellinie rollt, bei den Arena-Kämpfen kommt es auf euer Durchhaltevermögen an. Hier gilt es dann, die gegnerischen Fahrzeuge möglichst effektiv zu Sperrmüll zu verarbeiten. Bei beiden Varianten spielt das ausgeklügelte Schadensmodell eine große Rolle: Jede Karosse lässt sich in unzählige Einzelteile zerlegen, bis nur noch ein Häufchen Schrott übrig bleibt. Durch jeden Crash, den ihr verursacht, sammelt ihr Nitro. Den kurzzeitigen Beschleuniger dürft ihr dann jederzeit auf Knopfdruck einsetzen. Zusätzlich befinden sich abseits der Strecken jede Menge zerstörbarer Objekte, die sich in die Luft jagen lassen. Brettert ihr zum Beispiel in eine Tankstelle, geht diese eindrucksvoll in Rauch auf. Rast ihr in ein Stahlgerüst, fällt es in sich zusammen und begräbt mit etwas Glück ebenfalls eure Konkurrenten. Auch hier wird jede gefährliche Aktion mit Nitro belohnt. Beim dritten Spielmodus ist kurzweiliger Zeitvertreib angesagt: In zwölf Minispielen kommt es hauptsächlich darauf an, euren Dummy in die Luft zu befördern. So müsst ihr beim Baseball einen überdimensional großen Schläger erwischen oder in einer Sport-Arena durch brennende Reifen springen. Das Steuerprinzip aller zwölf Mini-Einlagen ist ziemlich simpel: Zunächst beschleunigt ihr, nach einer Weile müsst ihr in einem gekennzeichneten Bereich die rechte Schultertaste gedrückt halten, bis ihr den optimalen Abschusswinkel bestimmt habt. Dann kann die Reise losgehen. Je nachdem, ob ihr das Tor trefft oder wie viele Pins ihr umwerft, gibt es dementsprechend viele Punkte.
Technisch betrachtet hat Flatout 2 im direkten Vergleich mit seinem Vorgänger einen gewaltigen Schritt nach vorne gemacht: Die 60 Strecken verwöhnen eure Augen mit feinen Details und knackscharfen Texturen. Auch das Schadensmodell bringt jede Macke deutlich auf den Bildschirm. Leider ist die Steuerung immer noch zu schwammig: Gerade nach Sprüngen kommt ihr häufig ins Schleudern und landet im Gebüsch oder verschönert eine Häuserfassade. Da gerade die K.I. wieder mal verbissen um jeden Platz kämpft, habt ihr so oft wichtigen Vorsprung verloren.
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