15 Euro kostet Final Fantasy 4im App Store. Ein stolzer Preis, wenn man bedenkt, dass wir dafür eigentlich nur die Portierung einer Portierung bekommen. Die iOS-Version basiert nämlich auf der Umsetzung für den Nintendo DS von 2008.
Das alleine wäre natürlich noch kein Beinbruch – aber Final Fantasy 4 litt während unserem Test auf dem iPad unter regelmäßigen Abstürzen, die einen Neustart erforderlich machten. Wer sich davon nicht ins Bockshorn jagen lässt, der bekommt einen umfangreichen Rollenspiel-Klassiker mit interessanten Figuren, einer wendungsreichen Story und sehr viel Retro-Charme.
Retten wir die Welt
Das Grundgerüst der Geschichte ist schnell erzählt: Wir schlüpfen in die Rüstung des Dunkelritters Cecil, Kommandant der Rotschwingen, die das Aushängeschild der Armee des Königreichs Baron sind. Doch als er und seine Soldaten im Auftrag des Königs wehrlose Völker überfallen und ganze Dörfer brandschatzen, beginnt Cecil an den Absichten des Monarchen zu zweifeln und wendet sich schließlich gegen ihn.
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Doch dem König Einhalt zu gebieten ist – wie könnte es auch anders sein – noch lange nicht alles. Die Geschichte überrascht uns nämlich hier und da mit einigen spannenden Wendungen, denn im Hintergrund lauert noch ein viel größerer Schurke auf unseren Helden.
Immer in Begleitung
Glücklicherweise stellen wir uns dem Bösen aber nicht alleine. Gleich zu Beginn stoßen wir auf die junge Beschwörerin Rydia, und im Laufe des Spiels gesellen sich immer mehr Charaktere zu unserer Heldentruppe.
Bis zu vier Weggefährten, die unterschiedlichen Charakterklassen wie etwa Barden oder Magier angehören, begleiten uns gleichzeitig auf unserer Reise. Wer uns gerade zur Seite steht, wählen wir allerdings nicht selbst – das wird durch den Verlauf der Geschichte bestimmt und geht daher meist mit einschneidenden Erlebnissen wie der Gefangennahme unserer Freunde einher.
Schnell und taktisch
Doch nicht nur für die Geschichte sind unserer Begleiter wichtig, wir bestreiten wir auch die zahlreichen Kämpfe zusammen. Die ereilen uns serientypisch komplett zufällig. Ganz untypisch war zur Erstveröffentlichung hingegen das Kampfsystem, denn hier lösten die Active-Time-Battles erstmals die rundenbasierten Kämpfe ab.
Das funktioniert heute noch genau wie damals: Geraten wir in eine Auseinandersetzung, warten wir zunächst, bis sich die Aktionsleiste unserer Gruppenmitglieder füllt, bevor wir die einzelnen Angriffe, Zauber oder Items auswählen. Der Haken: Während wir gemütlich die Schwarzmagie unserer Beschwörerin durchblättern, greifen die Gegner weiter an. Schnelligkeit ist also durchaus von Vorteil.
Da jeder in unserer Truppe unterschiedliche Fertigkeiten und Schwachpunkte besitzt, ist neben dem schnellen Handeln auch die richtige Taktik gefragt. So ist es zum Beispiel ratsam, Charaktere mit wenig Lebenspunkten (LP) in die hintere Reihe zu stellen, damit sie weniger Schaden erhalten.
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