Seite 2: Final Fantasy IV im Test - Helden, Ohrwürmer und Abstürze für iOS

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Zum Anfassen

Gesteuert werden die Kämpfe über den Touchscreen, indem wir einfach die Gegner oder die gewünschte Aktion antippen. Gelaufen wird hingegen mit einem virtuellen Analogstick der immer dort am Bildschirm eingeblendet wird, wo wir gerade den Finger auflegen.

Für Kenner des Originals mag das zu Anfang vielleicht ein wenig ungewohnt sein. Die Touchscreen-Steuerung geht nämlich nicht ganz so flüssig von der Hand wie wir es von einem klassischen Controller kennen, aber trotzdem kommen wir schnell rein, da wir den Schwierigkeitsgrad und die Kampfgeschwindigkeit individuell anpassen können.

Gut ausgerüstet

Bei den vielen Händlern rüsten wir unsere Gruppe aus. Bei den vielen Händlern rüsten wir unsere Gruppe aus.

Ein echter Held rettet natürlich nicht nur das Königreich, sondern sammelt im Vorbeigehen auch noch ein paar Schätze auf, quatscht mit der Bevölkerung, tanzt mit hübschen Frauen und reitet auf einem Chocobo. Shoppen tut er natürlich auch -- schließlich braucht unsere Truppe ja nicht nur die Erfahrungspunkte aus der Monsterjagd, sondern auch eine ordentliche Ausrüstung. Darum finden wir in fast jeder Stadt Händler für Waffen, Rüstungen und allerlei Heilmittel wie Potions oder Phönixfedern, die kampfunfähige Gruppenmitglieder wiederbeleben.

Klingt wundervoll

Das Remake fängt den Zauber des SNES-Originals wundervoll ein. Dafür sorgen neben der spannenden (aber für heutige Verhältnisse vielleicht etwas dünnen) Story und den sympathischen Charakteren auch die bunte Welt und die großartige Musik. Da die iOS-Version auf der NDS-Neuauflage von 2008 basiert, gibt‘s auch hier aufpolierten 3D-Charaktermodelle statt klassischer 2D-Sprites.

Einen Schönheitswettbewerb gewinnen die 3D-Modelle allerdings nicht: In den Zwischensequenzen beispielsweise können wir jeden Pixel einzeln zählen. Stört aber kaum, zumal der ohnehin brillante Soundtrack eine angenehme Klangfarbe besitzt und die (englische) Sprachausgabe gut gelungen ist.

Abgestürzt

Das alles würde sich auch in einer entsprechend hohen Wertung niederschlagen – wenn es da nicht die eingangs erwähnten Abstürze gäbe. Während unserer Testzeit wurde das Spiel gelegentlich ohne Vorwarnung beendet. Dann heißt es hoffen, dass der letzte Spielstand dabei nicht verlustigt gegangen ist.

Mitten im Kampf ein Absturz und wir müssen noch einmal von vorne beginnen. Mitten im Kampf ein Absturz und wir müssen noch einmal von vorne beginnen.

Besonders ärgerlich sind diese Abstürze, wenn wir gerade mitten in einem kniffligen Bosskampf stecken oder gerade einen umfangreichen Dungeon erkundet haben – und nach dem ungewollten Neustart nochmal von vorne beginnen müssen, zahlreiche Zufallskämpfe inklusive. Mit den Spielunterbrechungen mussten wir uns weder im Original noch in der Nintendo-DS-Umsetzung (GamePro-Wertung: 85) ärgern, und deshalb werten wir im Vergleich um 5 Punkte ab.

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