Final Fantasy III (1990)
Japan 1990
USA und Europa nicht erschienen
2007 Remake für Nintendo DS
Ursprünglich veröffentlicht für NES
Final Fantasy-Erfinder Hironobu Sakaguchi soll einmal gesagt haben, dass die Final Fantasy-Teile mit geraden Zahlen im Vergleich zu den Spielen mit ungeraden Zahlen deutlich experimenteller und gewagter seien. Diese Aussage wird von Final Fantasy III in jeder Hinsicht bestätigt.
Wo der Vorgänger mit einer gut ausgearbeiteten und emotionalen Hintergrundgeschichte punktete, griff Final Fantasy III auf das klassische Kristall-Motiv und namenlose Helden zurück.
Das rundenbasierte Kampfsystem wurde beibehalten und ein automatisches Zielsystem eingeführt, außerdem kehrten die Erfahrungspunkte und der damit verbundene Levelaufstieg zurück. Weiterhin erschienen bei Final Fantasy III zum ersten Mal nach einem Treffer oder einer Heilaktion die »Hitpoint«-Zahlen über den Köpfen von Gegnern und Verbündeten.
Der interessanteste Aspekt des dritten Teils ist war jedoch das Job-System. Jeder der Charaktere war in der Lage, Jobs anzunehmen und mit diesen spezielle Fähigkeiten zu erwerben.
» Video: The History of Final Fantasy - Teil 1: Final Fantasy I-III ansehen
Durch die unzähligen Kombinationsmöglichkeiten der Berufe (Mage, Summoner, Mönch, Dieb, Wikinger, Gelehrter ...) wurde die Experimentierfreudigkeit der Spieler herausgefordert.
Zudem konnten mit den Jobs auch wichtige Spezialfähigkeiten erlernt werden: Ninjas setzten Wurfwaffen ein, Diebe waren in der Lage, Items zu stehlen. Mit dem Beruf des Summoners hielt die Möglichkeit ins Final Fantasy-Universum Einzug, Monster zu Kampf und Verteidigungszwecken zu beschwören.
Technisch ließ FF III die zwei Vorgänger weit hinter sich: Die quietschbunte Grafik und der (damals) fette Sound gehören zum absolut Besten, was das NES zu bieten hatte. Final Fantasy III erschien im Jahr 2007 in einer grafisch und inhaltlich überarbeiteten Fassung für Nintendo DS.
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