Freiheit auf der Insel
Sind euch die zwei grundlegenden Angriffsarten (Waffe oder Hinterhalt) in Fleisch und Blut übergegangen, kann das Abenteuer richtig losgehen. Ob ihr dabei lieber den Eiland-Rambo oder den vorsichtigen Schleicher herauskehren wollt, liegt bei euch, denn die Entwickler haben sehr viel Wert auf spielerische Freiheit gelegt. Hier zeigen sich dann auch die Vorteile des ungewöhnlichen Insel- Settings von Far Cry Instincts. Wo ihr in einer urbanen Umgebung durch Mauern und Straßenzüge deutlich eingeschränkt seid, bietet euch Jack Carvers Abenteuer jede Menge Bewegungsfreiheit. Die grafisch imposanten Spielabschnitte mit den weitläufigen Wasserflächen sind mehr als nur Augenwischerei; sie bieten einen tropischen Spielplatz voller taktischer Möglichkeiten. Ein Beispiel: Es gilt, ein kleines Söldner-Lager an einem Flussarm in Schutt und Asche zu legen. Wer es direkt mag, marschiert einfach drauflos und versucht sein Glück als Eiland-Arnie. Hinterlistige Naturen springen ins Wasser, tauchen bis zum Lager, kriechen unter eine Hütte, drehen sich mit dem »A«-Knopf auf den Rücken und ballern unachtsamen Gegnern Löcher in die Socken. Freunde des eher Bondmäßigen Auftritts brettern lieber gleich auf einem röhrenden Jet-Ski den Fluss hinunter oder versuchen per Flugdrachen eine punktgenaue Landung im Lager der Gegner. Werdet ihr von den Gegnern entdeckt, verwandelt sich Far Cry Instincts in einen knallharten Actionfilm. Überall explodiert etwas, es werden Befehle gebrüllt, die Gegner wuseln herum und hechten in Deckung, während Hubschrauber flappend neue Söldner in die Kampfzone einfliegen.
Zu Lande, zu Wasser und in der Luft
Die (teilweise gescripteten) Fahrzeug- Sequenzen lockern den Spielablauf angenehm auf. Mit fetten Humvees brettert ihr über enge Dschungelpisten, kurvt auf einem Jet-Ski durch schwimmende Minenfelder oder hängt euch ins Trapez eines Flugdrachen. Vom schweren Motorboot über knatternde Quad Bikes bis hin zum Luftkissenfahrzeug ist alles vorhanden, womit man schon immer den Sand einer tropischen Insel umpflügen wollte. Die Steuerung der Fahrzeuge ist (ebenso wie die Fahrphysik) so simpel wie möglich gehalten. Ihr dirigiert euren Untersatz aus der Ego-Perspektive mit Halbkreisbewegungen des linken Sticks, der rechte Knüppel dient zum Zielen mit der aktuellen Waffe. Da einige Benzinfresser auch Geschütztürme montiert haben, könnt ihr jederzeit mit dem »B«-Knopf zwischen Fahrerposition und Turm hin- und herschalten. Team-Kollegen, die sich für euch hinter das Steuer klemmen, gibt es bei Instincts leider nicht.
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