Ist der Ruf erst ruiniert ...
Abhängig vom Erfolg oder Misserfolg einer Mission in Fallout: New Vegas verändert sich nicht nur euer Karma, sondern auch euer Ruf bei den Bürgern und Fraktionen des Ödlandes. Helft ihr zum Beispiel in einer Ortschaft dabei, die Wasserleitung zu reparieren, steigt euer Ansehen bei den Bürgern und ihr erhaltet günstigere Preise in den Läden und bekommt auch schon mal einen Unterschlupf zur Verfügung gestellt. Behandelt ihr eine Gruppe oder Fraktion schlecht, sinkt euer Ruf natürlich in der entsprechenden Gegend. Ihr müsst allerdings nicht nur auf euer Benehmen, sondern auch auf eure Kleidung achten. Wer in einer Uniform der Republik in ein Lager der Legionen Caesars marschiert, landet schneller auf einem Pfahl als er sich umziehen kann.
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Kampf im Ödland
Egal ob ihr auf der Jagd nach einem Hundegehirn seid, einen alten Vault erkundet oder euch als Kurier verdingt, ohne Auseinandersetzungen mit den vielfältigen menschlichen und nicht-menschlichen Bewohnern des Ödlandes lässt sich keine Aufgabe lösen. Kommt es zum Kampf habt ihr zwei Möglichkeiten. Entweder ihr versucht den Gegner wie in einem Ego-Shooter abzuschiessen oder ihr benutzt das aus dem Vorgänger bekannte V.A.T.S.-System, das so gut wie unverändert aus Fallout 3 übernommen wurde. Aktiviert ihr das System, wird das Spiel unterbrochen und ihr bekommt die Möglichkeit, bestimmte Körperteile des Gegners anzuvisieren und anzugreifen. Dabei solltet ihr unbedingt auf die eingeblendete Trefferwahrscheinlichkeit und euren Aktionspunktebalken achten. Jede V.A.T.S.-Aktion kostet eine bestimmte Anzahl an Aktionspunkten. Sind die Aktionspunkte erschöpft, lässt sich V.A.T.S. nicht einsetzen. Zum Glück lädt sich der AP-Balken in Windeseile wieder auf, sodass ihr nur in den seltensten Fällen gezwungen seid, wie in einem Ego-Shooter herumzuballern.
Perks und Erfahrungspunkte
Erledigte Gegner und Quests bringen seit Anbeginn der Rollenspiel-Zeitrechnung Erfahrungspunkte und wer genug Erfahrungspunkte gesammelt hat, steigt einen Level auf. Anstatt allerdings einer vorgegebenen Charakterentwicklung (wie bei Final Fantasy XIII) zu folgen, habt bei New Vegas alle Freiheiten. Bei jedem Levelaufstieg bekommt ihr so genannte Fertigkeitspunkte, die ihr auf die Fähigkeiten eures Charakters verteilt. Auf diese Weise verbessert ihr den Umgang mit Schuss- und Energiewaffen, sorgt für medizinische Fachkenntnisse und verwandelt euch in einen Nahkämpfer oder ein Computergenie. Aufgrund der fast unzähligen Möglichkeiten, solltet ihr euch bereits zu Beginn überlegen, in welche Richtung ihr euren Charakter entwickeln möchtet, denn ein Computergenie mit tollen sprachlichen Fähigkeiten und einem Talent für Feldmedizin erweist sich spätestens bei der ersten Begegnung mit einer der gefürchteten Todeskrallen als absolut nutzlos. Nachdem die Fertigkeitspunkte verteilt sind, dürft ihr euch eine Spezialfähigkeit (Perk) aussuchen. Perks sind der Schlüssel zur erfolgreichen Charakterentwicklung in Fallout: New Vegas, denn Perks bringen euch verschiedene Boni oder spezielle Fähigkeiten wie die Möglichkeit in unbeobachteten Momenten Menschenfleisch zu essen um Energie zu regenerieren. Sollte eines eurer Talente für eine bestimmte Aufgabe nicht ausreichend ausgebildet sein, liegen überall im Spiel verstreut Magazine herum, die bestimmte Fähigkeiten für einen kurzen Zeitraum verbessern. Wollt ihr mit einem Dietrich-Wert von 55 zum Beispiel ein Schloss knacken, für das ihr einen Dietrich-Wert von 65 benötigt, lest ihr einfach eine Ausgabe des Magazins »Dietrich & Du«, und schon wird euer Dietrich-Wert um 10 Punkte angehoben und das Schloss kann geknackt werden. Die Charakterverwaltung in New Vegas läuft über einen kleinen Computer genannt »Pip Boy«, den ihr am Handgelenk tragt. Hier heilt ihr euren Charakter, verwaltet und repariert Gegenstände, modifiziert Waffen oder baut euch eigene Knarren und Munition zusammen. Außerdem könnt ihr über den Pip Boy auf eine Karte zurückgreifen und die Schnellreisefunktion aktivieren.
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