Fallout 4 Wunschkonzert - Zwei Zeitlinien, 10 Gameplay-Konsequenzen

Der Ankündigungs-Trailer zu Fallout 4 springt zwischen Vergangenheit und Endzeit hin und her. Was wäre, wenn wir das im fertigen Spiel auch könnten? Wie würde sich Fallout mit zwei Zeitlinien spielen? Hier sind unsere Ideen.

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Technisch macht Fallout 4 keinen großen Sprung, soviel ist nach dem Ankündigungs-Trailer klar. Der Entwickler Bethesda wird also beim Inhalt punkten müssen. Und das wohl auch können, wenn wir an frühere Spiel der Serie oder auch The Elder Scrolls denken. Aber mit Quests, Items und neuen Gebieten allein ist es vielleicht nicht getan. Auch spielerisch wird Fallout 4 Neuerungen bringen.

Der Trailer deutet mit seinen Wechsel zwischen Vor- und Nach-Apokalypse schon an, dass wir diesmal wohl auch vor dem Weltuntergang spielen. Wie umfangreich dieser Abschnitt wird, ist nicht klar. Wahrscheinlich erleben wir nur eine kurze Einleitungs-Sequenz.

Vielleicht hat Bethesda aber auch größere Ambitionen. Was wäre, wenn wir die eine Hälfte des Spiels in der Vergangenheit, die andere in der Endzeit spielen würden? Was wäre, wenn wir sogar zwischen den Zeiten hin- und herreisen könnten? Wie würden solche Neuerungen das Spielprinzip von Fallout ändern, und vor allem verbessern? Hier sind zehn Gameplay-Ideen, die wir uns in einen Zwei-Zeiten-Fallout 4 vorstellen könnten.

Fallout 4 - Erster Trailer: Die Endzeit - und was davor geschah Video starten 3:03 Fallout 4 - Erster Trailer: Die Endzeit - und was davor geschah

Zwei Zeitlinien, hintereinander durchgespielt

Die logische Idee - und aus Entwicklersicht einfachste - wäre das Abspielen der zwei Zeitlinien nacheinander. Ähnliches war für Fallout: Van Buren (Interplays eingestelltes Fallout 3) geplant: Hier begann das Tutorial kurz vor den Nuklearschlägen von 2077, während das Hauptspiel dann im Jahr 2253 ablaufen sollte. Ähnliches könnte auch Bethesda vorhaben, und einfach das Tutorial auf den Tag 0 legen. Kombiniert mit der Einleitung aus Fallout 3 könnten wir so dann die Kindheit vor dem Krieg erleben, erste Erfahrung mit den S.P.E.C.I.A.L.-Attributen sammeln und schließlich bei der hektischen Situation bei Kriegsausbruch im Zuge einer Massenpanik erstmals kämpfen müssen.

Auch Fallout 3 - Van Buren hätte den Spielstart in das Jahr 2077 verlegt, dem Jahr des Nuklearkriegs. Leider wurde der Titel eingestellt, Bethesda könnte das Konzept aber übernommen haben. Auch Fallout 3 - Van Buren hätte den Spielstart in das Jahr 2077 verlegt, dem Jahr des Nuklearkriegs. Leider wurde der Titel eingestellt, Bethesda könnte das Konzept aber übernommen haben.

Schluss, der Vorhang fällt, das restliche Spiel läuft in der Endzeit mit einem anderen Charakter, vielleicht ein Nachfahre. Das wäre eine einfache Variante, die Idee zweier Zeitlinien böte aber so viel mehr. Wie wäre es zum Beispiel mit einem deutlich ausgedehnteren Teil von Fallout 4, der in einer anderen Zeitlinie spielt? Ubisoft hat das mit Assassin's Creed 3 ja auch geschafft (aber nicht so konsequent genutzt).

Die Welt von Morgen heute erschaffen

So könnten wir in der Vorkriegszeit in die Spielwelt eingreifen, die Konsequenzen spüren wir dann in der Endzeit. Fallout setzt bereits seit dem ersten Teil von 1997 auf die Präsentation der Auswirkungen unserer Handlungen. Das könnte man hier nochmal deutlich ausführen. Können wir noch einen NPC in unser Vault bringen, müssen uns aber zwischen der Rettung eines Offiziers oder eines Pazifisten entscheiden? Vielleicht schwingt sich gerade diese Person dann zum Anführer einer Fraktion auf, die je nach unserer Entscheidung ein militärischer Bund Marke »Brotherhood of Steel« ist, oder aber ein friedliches Volk von Farmern. Wie würde sich das auf das gesamte Ökosystem aller Fraktionen auswirken?

Sieht die Welt von Fallout 4 vielleicht anders aus, wenn wir uns zu Spielbeginn für eine von zwei Optionen entscheiden? Vielleicht gibt es auch eine Reihe an Entscheidungen und Konsequenzen. Sieht die Welt von Fallout 4 vielleicht anders aus, wenn wir uns zu Spielbeginn für eine von zwei Optionen entscheiden? Vielleicht gibt es auch eine Reihe an Entscheidungen und Konsequenzen.

Das könnte unterschiedliche Quests bedeuten, andere Items bei Fraktionshändler, aber auch unterschiedliche Mentalitäten der Fraktionsmitglieder unter ihrem jeweiligen Herrscher. Der Wiederspielwert würde sich allein damit locker durch die Decke schrauben.

State of Fallout

Konsequenzen müssen aber nicht nur bei zwei Story-Charakteren gezeigt werden. Bethesda könnte auch Ideen von modernen Survival-Spielen wie State of Decay übernehmen. Folgendes Szenario wäre denkbar: Wir kriegen wie im ersten Fallout 150 Tage Zeit, allerdings vor der Apokalypse. Darin dürfen wir machen was wir wollen, im besten Falle bereiten wir unser Vault auf das Ende vor. Also sammeln wir NPC-Charaktere ein, besorgen Vorräte und horten Waffen. Dabei können wir offen mit den NPCs kommunizieren, oder aber mit Tücke heimlich von den Nachbarn stehlen - unsere Entscheidung.

Was wir vor die Apokalypse anstellen, hat dann direkte Konsequenzen auf das, was wir im zweiten Spielabschnitt in unserem Vault an Vorräten und Menschen haben, und wie die allgemeine Stimmung innerhalb des Vaults aussieht: Handelt es sich um eine Demokratie, oder hat sich das Gesetz des Stärksten durchgesetzt?

Die Familien-Chronik

Auch Questketten lassen sich daraus ableiten: Wir beginnen eine Aufgabe vor dem nuklearen Erschlag, die Reihe zieht sich aber durch das gesamte Spiel und entlang der Hauptstory. Eine lange währende Fehde? Die Suche nach Familien-Mitgliedern, beziehungsweise nach Nachfahren mehrere hundert Jahre später? Alles denkbar.

Wird zu Beginn von Fallout 4 eine Familie getrennt, deren Nachfahren für die Geschichte von Fallout 4 von Bedeutung sind? Es gäbe genug Ideen für eine Story die zwei Zeitlinien verbindet. Wird zu Beginn von Fallout 4 eine Familie getrennt, deren Nachfahren für die Geschichte von Fallout 4 von Bedeutung sind? Es gäbe genug Ideen für eine Story die zwei Zeitlinien verbindet.

Adventure und Action

Zwei Zweitlinien würde auch ein sehr interessantes Szenario für die Spielwelt bieten: Das eine Mal dürfen wir die heile Welt erkunden, das andere Mal erleben wir dieselben Orte in der Postapokalypse. Natürlich mit anderen Charakteren, stark veränderten Orten, neuen Fraktionen aber vor allem: einem anderen Gameplay.

So wäre Ein (halbwegs) friedliches Vorkriegs-Amerika denkbar, in dem wir auf Dialoge setzen, Rätsel lösen und uns nicht durch die Welt schießen. Fallout 4 könnte hier schon fast in ein Adventure abdriften, während wir in der zweiten Hälfte das typische Fallout-Gameplay bekommen.

Eine Vorkriegs-Geschichte in Fallout 4 könnte kaum mit dem bekannten Fallout-Gameplay funktionieren - oder? Eine Vorkriegs-Geschichte in Fallout 4 könnte kaum mit dem bekannten Fallout-Gameplay funktionieren - oder?

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