Quests & Kämpfe
Im Rahmen der Präsentation zeigte Todd Howard eine komplette Beispiel-Quest, die ein gutes Gefühl dafür vermittelt, wie Fallout 4 funktionieren wird. Also erzählen wir einfach mal nach, wie wir sie erlebt haben.
Wir spähen vorsichtig in die Stadt, unser Hund Dogmeat legt die Ohren an, ist also ebenfalls auf der Hut. Plötzlich springen Ghoule aus den Fenstern der umliegenden Häusern und greifen uns an. Wir vaporisieren die Mutanten mit einer Laser Rifle. Cool: Das Gewehr wird offenbar mit einer roten Flüssigkeit betrieben, die in einem transparenten Container an der Waffe vor sich hin blubbert. Aus Demonstrationszwecken - und weil es Spaß macht - wechseln wir im Gefecht erst zu einer Impulsknarre, die man kurbeln muss und gehen abschließend zum Ghoule-Grillen mittels Flammenwerfer über. Wenn wir via Pipboy die Waffen wechseln, hält scheinbar die Zeit an.
Nach dem Schusswechsel entdecken wir einen Super Duper Mart. Zeit zum Plündern! Jedoch nicht für uns, stattdessen schicken wir Dogmeat aus, für uns Items einzusacken. Währenddessen hacken wir einen Computer, um die Sicherheitssysteme des Ladens zu aktivieren, einschließlich eines automatischen Wächterroboters. Verschlossene Türen öffnen wir mittels Schraubenzieher und Dietrich. Das anschließende Minispiel scheint genauso zu funktionieren wie in Fallout 3 und New Vegas.
Nach der Plünderaktion erkunden wir eine Art Werkstatt. Wir hören Stimmen, müssen uns aber zunächst auf den Fußboden konzentrieren - Stolperfallen! Wir entschärfen zunächst die Übeltäter und bestrafen anschließend deren Verursacher. Unsere Shotgun verwandelt die Köpfe der hier hausenden Raider in eine blutig zerspratzende Masse. Später wechseln wir noch zu einer Mini-Gun, die zwar heiß läuft, dafür aber auch üble Löcher in die Raider-Körper reißt. Noch mehr Sauerei macht eine Nagelkeule, mit wir unsere Widersacher in sämtliche Einzelteile zerlegen.
Angesichts solcher Szenen sind wir noch skeptisch, ob es Fallout 4 wirklich ungeschnitten nach Deutschland schafft. Kein Problem dürfte es dagegen mit dem versteckten Pulp Magazin geben, das wir nach dem überstandenen Kampf finden. Es wird also wieder Collectibles geben.
Finale Schlacht mit Mini Nukes
Wieder an der frischen Luft entdecken wir ein Gunship, das über Lexington schwebt. Offenkundig aber nicht zum reinen Sightseeing, denn kurze Zeit später springen schwer gepanzerte Soldaten heraus, die sich nun eine heftige Schlacht mit den Raidern liefern. In dessen Verlauf erwischt es auch das Gunship, das abstürzt und auf einem Häuserdach explodiert.
Es scheint unsere Entscheidung zu sein, ob wir hier mitmischen oder die Schlacht einfach Schlacht sein lassen und uns verdünnisieren. Wir entscheiden uns natürlich für Ersteres, zücken einen Raketenwerfern und zerbröseln einen Supersoldaten samt Mini-Gun in tausend Einzelteile.
Der Highscore auf der nach oben offenen Dicke-Wummen-Skala behält sich die Präsentation natürlich für den Schlussakkord auf. Wir entdecken einen Fat Man, ein gigantisches Schienengeschütz, mit dem wir kleine Atombomben auf dem Schlachtfeld verstreuen können.
Natürlich keine Sekunde zu früh, denn plötzlich taucht ein riesiger Behemoth auf zieht mit seiner Keule eine Schneise der Verwüstung durch Soldaten und Raider. Ob diese Szene geskripted ist, oder sich aus der Situation heraus ergeben hat, lässt sich anhand der Präsentation noch nicht sagen, wir tippen aber schwer auf ersteres.
Sei's drum: Mini-Atombomben plus Behemoth ergeben einen spektakulären Endkampf, der uns mächtig beeindruckt zurücklässt und die Zeit bis zum offiziellen Release von Fallout 4 am 10. November wie eine Ewigkeit vorkommen lässt.
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