Seite 2: Earth Defense Force 2025 im Test - Mit Bazooka gegen die Insektenplage

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Mehr Spaß im Koop-Modus

Der Splitscreen-Modus ruckelt zwar besonders, kooperativ ballern macht aber Spaß. Der Splitscreen-Modus ruckelt zwar besonders, kooperativ ballern macht aber Spaß.

Lokal können zwei Spieler via Splitscreen in die Schlacht gegen die Alien-Angreifer ziehen, im Online-Koop bis zu vier. Es gibt zwar noch einen Versus-Modus, der ist aber sowas von belanglos, dass wir uns über seine Existenz schwer wundern. Nur im Koop-Modus können die vier wählbaren Soldatenklassen ihr volles Potenzial entfalten.

Wer allein spielt, wird nur mit der ausgewogenen Ranger-Klasse dauerhaft erfolgreich sein aber im Koop-Modus sind auch die verschiedenen Support-Klassen stark. Im Team mit einem fragilen Jetpack-Kämpfer oder schwer gepanzerten Lanzenträger macht das wilde Gemetzel gleich viel mehr Spaß, allerdings ist Freund-Beschuss stets aktiviert.

Beim Einsatz von Luftschlägen und Explosivgeschossen ist gegenseitige Rücksicht nötig, sonst frustriert die Sache mehr als sie unterhält. Frust und Spaß – diese zwei Emotionen erzeugt Earth Defense Force 2025 souverän. Es ist nie wirklich spannend, nie fesselnd aber auch nie wirklich langweilig. Es ist entweder abgedreht unterhaltsam oder ganz ekelhaft frustrierend. Wir haben eine Hass-Liebe entwickelt, bei der jedoch die Liebe überwiegt. Wer sich mit den vielen Macken der käsigen Ballerei arrangiert und umsichtig spielt, der kann locker hundert Stunden in den Kampf gegen die Aliens investieren und immer noch Neues freischalten.

Wer Wert auf eine saubere Technik, anspruchsvolle Spielmechaniken sowie eine tolle Inszenierung legt, der wendet sich entsetzt ab. Wir finden aber, das genaue Hinsehen lohnt. Denn unter der dicken Schicht aus offensichtlichen Mängeln und Unzulänglichkeiten verbirgt sich eine wunderbar naive Spielidee: Ballern auf Rieseninsekten! Mehr ist gar nicht nötig, um damit Spaß zu haben und mehr wird in diesem Fall auch nicht geboten.

Der 08/15-Kämpfer Der Ranger ist die 08/15-Standardklasse, verfügt aber über das größte und vielseitigste Waffenarsenal im Spiel und ist ein ausgewogener, ja fast ein wenig langweiliger Charakter. Im Solo-Modus schlägt er sich mit Abstand am besten, da er sich prima an die Anforderungen der einzelnen Missionen anpassen lässt.

Die Jetpack-Lady Die Wing Diver sind allesamt Damen mit dämlich-knappen Rüstungen. Dank Jetpack sind sie sehr agil und flott, dafür stecken sie nur wenig ein und müssen mit ihrem Energievorrat haushalten. Denn der versorgt Jetpack sowie das recht begrenzte Arsenal von Plasma- und Laser-Waffen. Gleichzeitig Fliegen und Dauerfeuer ist daher unmöglich.

Der Nachschub-Profi Der Air Raider ist eine schwache Supportklasse mit mächtigen Fähigkeiten. Sie ruft Luftschläge oder Fahrzeuge herbei und kann Heil-Stationen aufstellen. Nur leider besitzen Air Raider kaum brauchbare Waffen zur Selbstverteidigung, weshalb sie zwar im Koop eine tolle Wahl sind, im Solo-Modus aber verdammt fordernd.

Der Panzer auf Beinen Der behäbige Lancer kann viel einstecken und viel austeilen. Er trägt gleich vier Waffen mit sich, darunter Artilleriegeschütze, Gatling-Guns und diverse Nahkampfwaffen wie Hämmer und Speere. Geschickte Spieler nutzen seine Boost-Funktion aus, um den riesigen Brocken überraschend schnell übers Schlachtfeld zu bewegen.

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