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Devil's Third hat eine bewegte Vergangenheit hinter sich: 2009 für PlayStation 3 und Xbox 360 angekündigt, durchlief das erste Projekt von Tomonobu Itagakis (Ninja Gaiden) neugegründetem Studio Valhalla drei Engine- und einen Publisherwechsel. Nach THQs Pleite übernahm Nintendo die Rechte.
Logisch, dass man damit auch die ursprünglichen Pläne für eine Veröffentlichung auf PS3 und Xbox 360 begrub - Devil's Third wurde zum Exklusivtitel für die Wii U. Einem Exklusivtitel, der das Shooter-Genre auf das nächste Level heben soll, wenn man Itagakis Äußerungen gegenüber der japanischen Zeitschrift Famitsu glauben darf.
Dass Absichten und Resultate nicht unbedingt identisch sein müssen, ist bekannt. Doch ob und wie weit die Vorstellungen des für seine Rockstar-Attitüde bekannten Japaners und die Realität auseinanderliegen, wollen wir nun klären.
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Tattoo-Russe mit Rockstar-Tick
Ivan ist Russe. Ein glatzköpfiger, muskulöser, über und über mit merkwürdigen Schriftzeichen tätowierter Russe, der auch bei Nacht seine Sonnenbrille nicht absetzt. Ivan sitzt aber auch im Knast. Wegen Terrorismus hängt der notorische Oberbekleidungsverweigerer in Guantanamo Bay fest und vertreibt sich die Zeit mit Schlagzeug und Hochprozentigem.
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Dann meldet sich der US-Geheimdienst über den Riesenbildschirm in Ivans per Tresortür versiegelter Zelle und fleht ihn um seine Mithilfe an: Ein unbekannter Bösewicht hat US-Satelliten gesprengt und will möglicherweise seine genetischen Forschungen als Waffe einsetzen. Cool, wie er ist, willigt Ivan ein und zieht zusammen mit einem Delta-Force-Team in den Kampf - oberkörperfrei und mit Sonnenbrille, versteht sich!
Klingt merkwürdig und wirr? Ist es auch. Vermutlich kann nur Itagaki selbst die ganze Genialität seiner Storyschöpfung verstehen. Wir beschließen nach wenigen Minuten, die Geschichte auszuklammern und uns ganz auf das Spielgeschehen zu konzentrieren. Denn das muss einfach gut sein, wenn Itagaki vom nächsten Level des Genres redet.
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