Fazit: Daymare: 1998 im Test - Dieser Trip in die 90er ist der blanke Horror

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Fazit der Redaktion

Kai Schmidt
@GamePro_de

Ich bin ehrlich gesagt etwas zwiegespalten. Einerseits muss ich den Entwicklern attestieren, dass sie es tatsächlich geschafft haben, den Geist der klassischen Survival-Horrorspiele in ein (halbwegs) modernes Gewand zu packen. An allen Ecken verspüre ich wohlige Flashbacks zu den alten Resident Evils oder Silent Hills - inklusive einer Verbeugung vor dem Schöpfer der Reihe, der als "Col. Shinji M." in einem Memo erwähnt wird. Andererseits verziehe ich bei den Dialogen ein ums andere Mal das Gesicht und ärgere mich zähneknirschend über die schlecht neu gedachten Spielmechaniken und daraus resultierende Frustmomente.

Immer wenn ich mich wieder ein wenig in Daymare verliebe, tritt es mir mal mehr, mal weniger heftig zwischen die Beine. Der Filmfan in mir kommt aber dennoch nicht umhin, immer wieder breit über die zahllosen (ja, zahllosen!) Filmreferenzen wie das Waffengeschäft "Dutch & Dillon" und Graffiti wie "Kuato lives" zu grinsen. Ich sehe, dass die Entwickler das Herz am richtigen Fleck haben, aber das Spiel hätte noch etwa ein Jahr Feinschliff dringend nötig gehabt. Im aktuellen Zustand mutet Daymare fast wie ein Titel der letzten Generation an.

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