Counter-Strike: Global Offensive im Test - Kann man so machen, muss man aber nicht

Counter-Strike ist zurück. Wobei, zurück ist eigentlich falsch, denn Counter-Strike: Global Offensive ist das erste Counter-Strike auf den Konsolen. Ob die Tugenden des PC-Klassikers auch Konsolenspieler begeistern können, klären wir im Test.

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Counter-Strike: Global Offensivefür PlayStation 3 und Xbox 360 ist das erste richtige Counter-Strike auf den Konsolen seit Ende 2003. Schon damals versuchte sich der Entwickler Valve an einer CS-Portierung auf die Xbox. Die Version kam bei Konsolenspielern allerdings wegen des noch nicht weit verbreiteten Xbox-Live-Dienstes nicht sonderlich gut an und verschwand deswegen schnell in der Versenkung.

Jetzt bringt Valve mit Global Offensive eine inhaltlich mit der PC-Version identische Konsolenversion in die Downloadshops von Sony und Microsoft. Es stellt sich die Frage: Lohnt sich der Kauf für Konsolenspieler, oder funktionieren die bei PC-Spielern sehr beliebten CS-Mechanismen tatsächlich nur auf den Heimcomputern?

Verzögerung bei Sony!

Im europäischen Playstation Story ist das Spiel noch nicht erhältlich, Sony hat den Release in Europa auf unbestimmte Zeit verschoben. Sobald Counter-Strike: Global Offensive für Playstation 3 auch in Europa erhältlich ist, erfahren Sie das auf unserer Website.

Das Spielprinzip

Am Spielprinzip von Counter-Strike hat sich seit inzwischen über 12 Jahren wenig getan. Immer noch stehen sich zwei Teams gegenüber, Terroristen und Anti-Terroristen. Oder wie es im CS-Jargon heißt: »Ts« und »CTs« für »Terrorists« und »Counter-Terrorists«. Jedes Team besteht stets aus fünf Spielern, leere Plätze werden durch Bots aufgefüllt.

Ziel jeder Runde: Entweder das gegnerische Team ausradieren oder, abhängig von der Karte, eine Bombe legen oder Geiseln befreien – was das Gegenteam logischerweise verhindern sollte. Am Anfang einer Runde ist kurz Zeit, sich im (sehr übersichtlichen) Kaufmenü Waffen und Ausrüstung zuzulegen, dann geht’s los. Soweit so bekannt. Zwei neue Spielmodi haben aber doch ihren Weg in die Neuauflage gefunden.

Ein kurzer Übungsparcours lehrt uns die Grundzüge des Spiels. Ein kurzer Übungsparcours lehrt uns die Grundzüge des Spiels.

»Wettrüsten« kennen Counter-Strike-Veteranen schon als Mod der Source-Version, Call of Duty-Fans eher aus Black Ops– Wettrüsten ist reines Gun Game. Heißt: Zwar gibt es zwei Teams, trotzdem spielt jeder für sich alleine. Für jeden Abschuss gibt’s eine neue Waffe, wer als erstes alle 26 Waffenränge geschafft hat, gewinnt die Runde.

Bei »Zerstörung« handelt es sich um eine Mischung aus Wettrüsten und dem klassischen Bombenspiel. Die Terroristen müssen einen Sprengsatz legen, wobei nur ein Platz zum Legen der Bombe vorhanden ist. Die Gefechte spielen sich deutlich intensiver und sind schneller vorbei.

Außerdem entfällt der Waffenkauf am Anfang jeder Runde, die Knarren werden automatisch zugewiesen. Immer schön der Reihe nach. Wenn man in einer Runde einen oder mehrere Gegner erledigt, drückt einem das Spiel in der nächsten eine neue Waffe in die Hand. Das sorgt für Abwechslung. Die extra für den neuen Modus entworfenen Karten überzeugen Counter-Strike-typisch mit sehr guter Balance.

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