Cordy im Test - Kleiner Roboter auf dem Pfad der Erleuchtung.

In Cordy für Android muss ein kleiner Roboter seinem Planeten das Licht zurückgeben. Erfahrt in unserem Test, ob bei dem Titel selbst die Lichter ausgehen, oder ob er glänzend leuchtet.

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Cordy lässt sich seine gute Laune nicht nehmen. Cordy lässt sich seine gute Laune nicht nehmen.

Zugegeben, ein Spiel mit einem Kochrezept zu vergleichen, ist nicht wirklich originell. Aber im Falle des Jump & Runs Cordy von Entwickler SilverTree Media passt es einfach verdammt gut. Also los geht’s: Man nehme als Basis etwas Super Mario, vermenge es mit ganz viel Sonic und würze es zum Schluss noch mit einer Prise Little Big Planet. Voilà, fertig ist Cordy - ein Gericht das zwar nur allzu bekannt ist, dafür aber ausgesprochen lecker schmeckt.

Ach, das Leben könnte so schön sein. Der kleine Roboter Cordy, dessen Aussehen frappierend an Sackboy aus Little Big Planet erinnert, lebt gemütlich in den Tag hinein. Bis seinem Planeten plötzlich die Energie ausgeht und dessen Leuchtkraft verschwindet. So finster kann es natürlich nicht bleiben, also macht sich die mutige Blechbüchse auf, um seine Welt wieder in neuem Glanz erstrahlen zu lassen.

In jedem Level muss Cordy sechs Energiezellen finden. In jedem Level muss Cordy sechs Energiezellen finden.

Cordy ist ein klassisches 2D-Jump & Run, oder besser gesagt 2,5D, denn der wagemutige Held ist zwar an eine Ebene gebunden, die Welt um ihn herum ist jedoch dreidimensional. Also wuselt er von links nach rechts, oder umgekehrt, und muss in jedem Level sechs Energiezellen finden. Danach kann er mit seinem integrierten Stecker die Tür zum nächsten Areal mit Strom versorgen, um weiter auf seinem Weg der Erleuchtung voran zu schreiten.
Cordys Stecker dient ihm aber nicht nur als praktischer Türöffner. Mit ihm holt er Gegenstände zu sich heran, oder schwingt sich im späteren Spielverlauf an bestimmten Punkten wie ein Robo-Tarzan durch die Lüfte. Die Steuerung ist sehr präzise und geht richtig gut von der Hand, egal ob man Cordy mit dem Touchscreen oder dem Joypad des Xperia Play durch die Areale manövriert

Mit seinem Stecker öffnet Cordy die Tür zum nächsten Level. Mit seinem Stecker öffnet Cordy die Tür zum nächsten Level.

Gegner im klassischen Sinne gibt es nicht. Die einzigen Viecher, die noch in der Welt umherirren, sind die sogenannten Crabbots. Sie krümmen Cordy zwar keine Elektrode, doch Jump & Run-Tradition verpflichtet und so springt der Roboter den Metalltierchen in bester Mario-Manier auf die verchromte Rübe. Dann kann der kleine Held sie nämlich mit sich herumschleppen und als mobiles Trambolin verwenden.
Neben Mario ist Cordy aber wohl auch ein riesiger Fan von Segas blauem Igel Sonic. Gerade ab der zweiten Hälfte wird der Titel über weite Teile zu einem adrenalingeschwängertem High Speed-Jump & Run. Dann rast Cordy Abhänge hinunter, springt an bestimmten Stellen meterweit durch die Luft und lässt sich von Bumpern in schwindelerregende Höhen befördern.

Cordy hat sich für seinen Trip richtig rausgeputzt, denn optisch macht er eine hervorragende Figur. Die 3D-Umgebungen sehen schick aus, die Texturen sind scharf und auch die Animationen des Metallflitzers können sich sehen lassen. Allerdings hätte etwas Abwechslung nicht geschadet. Es gibt zwar vier verschiedene Hintergründe, dennoch ähneln sich die Level zu stark. Auch beim Sound mangelt es an Abwechslung. Aus den Lautsprechern dudelt ein einziges Musikstück, das in Dauerschleife wiederholt wird. Zudem ist Cordy ausschließlich auf englisch spielbar.

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