Fazit: Captain Tsubasa im Test: Fußball-Drama auf bestem RTL2-Niveau

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Fazit der Redaktion

Hannes Rossow
@Treibhausaffekt

Ich mag Fußball und den ganzen Zirkus drumherum, aber die kompetitiven Simulationen á la FIFA und PES habe ich schon länger hinter mir gelassen. Umso mehr freue ich mich darüber, dass es mit Captain Tsubasa: Rise of New Champions mal wieder kurzweiliger Arcade-Fußball zu haben ist. Wie schon in der Anime-Vorlage bekomme ich hier völlige überzeichneten Fußball geboten, der Weitschüsse mit Schallgeschwindigkeit und meterhohe Sprünge in die Luft kombiniert.

Die Geschichte aus den Story-Kampagnen ist zwar bekannt, allerdings längst nicht so oft wiedergekäut wie beispielsweise die Abenteuer von Son Goku in Dragon Ball Z. Es macht Spaß, wenn ich mir während der Matches Gedanken um den bärenstarken Abwehrhelden der Gegner machen muss oder es schaffe, einem legendären Torwart zu überwinden. Schade nur, dass das Fußball-Gameplay in den wichtigsten Momenten eher zur Fleißarbeit verkommt.

Mit etwas feinfühliger Steuerung und Anpassungen, wenn es um das Tore schießen geht, hätte Captain Tsubasa: Rise of New Heroes sogar Anime-Hit-Charakter. Aber auch so entpuppt sich das experimentelle Fußball-Drama als Geheimtipp für alle, die Tsubasa lieben und/oder auf Acade-Rasensport stehen. Bei mir trifft beides und ich zumindest eine Online-Saison werde ich wohl dranbleiben.

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