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Call of Juarez: Bound in Blood ist wie der Vorgänger ein Ego-Shooter, die Handlung spielt vor dem Erstling. Dieses Mal liegt der Schwerpunkt neben dem Geballere im heißen Wüstensand vor allem auf Abwechslung und Inszenierung. Wir wollen von der spannenden, 15 Kapitel umfassenden Geschichte nichts vorweg nehmen. Nur soviel sei gesagt: Erzählt wird die Familienfehde vom dritten Sprössling, dem Priester William. Dieser hat selbstverständlich seine eigene friedfertige Sicht auf die Dinge und kommt mit den Gewaltakten seiner Verwandtschaft so gar nicht klar. Denn: Auf der Tagesordnung steht das komplette Westernprogramm, bestehend aus wilden Schießereien, Sprengungen und Befreiungsaktionen. Bevor ihr aber Falsches vermutet: Thomas und Ray sind nicht Nico Bellic. Sie kämpfen gegen die Bösen, einzig mit dem Unterschied, dass sie sich irgendwann für den Familienfrieden oder die Frau entscheiden müssen.
Call of Juarez: Bound in Blood ist größtenteils linear aufgebaut. Zwischen den einzelnen Missionen habt ihr aber die Wahl, auf eigenen Spielerbeinen zu stehen und sucht euch einige Nebenaufgaben heraus: Hier gilt es zum Beispiel, Zielpersonen auszuschalten, die von einer bis an die Zähne bewaffneten Meute umgarnt werden. Für jede Nebenmission erntet ihr Geld, das ihr wiederum in neue Waffen und Munition investiert. Das Waffenarsenal reicht dabei von Wurfmessern über kleine Pistolen, bis hin zu Dynamit und MGs. Um die teils langen Laufwege zu den Zielen zu überbrücken, schwingt ihr euch auf den Rücken eines Pferdes. Zwar sind die Vierbeiner richtig schnell, allerdings ist die Steuerung etwas gewöhnungsbedürftig – die Bedienung erinnert eher an einen Benzinrasenmäher als ein heißblütiges Lebewesen.
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