Seite 2: Call of Juarez: Bound in Blood im Test - Review für Xbox 360 und PlayStation 3

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Missionen und Waffen

Die Explosionseffekte sind der Hammer: Hier wird gerade eine kleine Brücke dem Erdboden gleich gemacht. Die Explosionseffekte sind der Hammer: Hier wird gerade eine kleine Brücke dem Erdboden gleich gemacht.

Vor Beginn jeder Mission in Call of Juarez: Bound in Blood entscheidet ihr, welchen McCall ihr kontrolliert. Auf die Geschichte hat eure Entscheidung keinen Einfluss, allerdings besitzt jeder Bruder unterschiedliche Fähigkeiten: Ray ist eher der Waffenexperte. Er trägt zwei Revolver, bedient Dynamit und kommt auch mit schweren Gatling-Guns klar. Thomas dagegen taugt als Leisetreter: Zwar beherrscht auch er die Standardwaffen, soll es aber mal still vonstatten gehen, schaltet ihr Feinde mit Wurfmessern oder Pfeil und Bogen lautlos aus. Thomas ist auch derjenige, der sich mit seinem Lasso an höhere Plätze hieven kann, wie zum Beispiel Dächer oder Balkone. Je nachdem, wie offensiv ihr Call of Juarez angehen wollt, solltet ihr eure Wahl treffen. Einen Koop-Modus gibt es leider nicht -- der andere Bruder wird immer von einer verlässlichen künstlichen Intelligenz dirigiert.

Szenario und Bullet Time

Auch wenn Priester William euch nicht im Kampf unterstützt – oft ist er trotzdem eine Hilfe. Auch wenn Priester William euch nicht im Kampf unterstützt – oft ist er trotzdem eine Hilfe.

Ihr werdet im kompletten Spielverlauf abwechslungsreiche Gegenden besuchen: In staubigen Minen warten grimmige Revolverhelden auf euch, ebenso wie in Geisterstädten, Saloons, Gefängnissen oder Tälern. Egal, ob ihr einen Gefangenen befreien, eine Brücke sprengen oder einen Transport überfallen müsst -- meist werden bereits nach wenigen Momenten in einem Kapitel die Knarren ausgepackt. Wichtig ist dabei: Deckung suchen! Eure Feinde sind zielsichere Schützen, die nur darauf warten, euch eine Kugel in den Stetson zu jagen. Um nicht als Frühstück für die Aasgeier zu enden, schwingen sich Ray und Thomas hinter Kisten, pressen sich an Wände oder kauern hinter einem Zaun, um Schutz zu finden. Alles, was ihr tun müsst, ist den rechten Analogstick auf eine Deckung zu steuern. Die beiden Brüder verschanzen sich im Kugelhagel dann automatisch hinter dem Schutz. Um zu zielen, lasst ihr mit dem rechten Stick das Fadenkreuz wandern. Prinzipiell klappt dieser automatische Lebensretter ordentlich, allerdings gibt es aber auch Situationen, in denen die Helden einfach nicht in Deckung gehen wollen. In solchen Momenten solltet ihr dann einfach eine neue Position suchen.

Ein weiteres überlebenswichtige Element stellt die Konzentrationsmodus dar: Für jeden erledigten Feind wandert eine Kugel in eine Trommelanzeige rechts oben im Bild. Ist diese voll, aktiviert ihr auf Knopfdruck eine Zeitlupe. Diese ermöglicht euch, mit Ray mehrere Feinde auf einmal anzuvisieren und in die ewigen Jagdgründe zu schicken. Thomas hingegen erweist sich hier als echter Schnellschießer: Erst lenkt ihr in der Zeitlupe das Fadenkreuz auf einen Feind, mit einer Bewegung des rechten Knüppels betätigt ihr dann blitzschnell den Abzug. Je flinker ihr das erledigt, desto mehr Gegner erwischt ihr in der vorgegebenen Zeitspanne.

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