Battlefield 4 im Test - Das fetzt - auch auf der One

Dice‘ neuester Shooter-Streich kommt auch für die Xbox One. Frühe Tests hat Microsoft allerdings verboten. Ob das an Mängeln lag, die bis zum Release verheimlicht werden sollten, lest ihr in unserem Test.

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Bereits Ende Oktober konnten wir euch den Test von Battlefield 4 präsentieren. Allerdings nicht für alle Systeme. Denn während Reviews der auslaufenden Konsolengeneration (Xbox 360 und PlayStation; 89%) sowie PlayStation 4-Versionen (90%) schon erscheinen durften, verbat uns Microsoft einen ebenso frühen Test für die Xbox One-Variante.

Das gab Raum für Spekulationen. Fehlen auf der One besondere Spielinhalte? Sieht das Spiel am Ende gar deutlich schlechter aus? Wir haben nun gründlich nachgetestet und können Entwarnung geben: Auch auf der Xbox One ist Battlefield 4 einer der besten Militär-Shooter.

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One bleibt dran

Wie auf allen anderen Plattformen habt ihr auch auf der Xbox One die Wahl, ob ihr euch durch die Einzelspieler-Kampagne ballern wollt, oder direkt im Mehrspieler-Modus loslegt. In der Kampagne kämpft ihr euch mit Gruppenführer Recker und seinem Squad durch eine knapp sieben Stunden lange Story, müsst einen chinesischen General stoppen und auf dem Weg dorthin möglichst viele böse Buben ins Jenseits schicken.

Wunderdinge sollte man von der Geschichte aber nicht erwarten, zu platt bleiben die Charaktere, zu dünn und voller Logikfehler ist die Handlung. Dafür stimmen Gameplay und Inszenierung, denn durch die extrem dichte Soundkulisse, die präzise Steuerung und die trotz KI-Mängel hochspannenden Schusswechsel entsteht das berühmte »Mittendrin-Gefühl«. Dice hat zudem ein Punktesystem eingebaut, das Highscore-Jäger zum mehrmaligen Durchspielen motiviert.

Schicke Lichteffekte und Explosionen gibt es auch auf Microsofts neuer Konsole. Schicke Lichteffekte und Explosionen gibt es auch auf Microsofts neuer Konsole.

Die Steuerung mit dem Xbox One-Controller klappt hervorragend, uns gefallen vor allem die sehr gut bedienbaren Triggertasten. Aber wie man es auch dreht und wendet - der eigentliche Kern des Spiels bleibt der Mehrspieler-Modus. Auf der Xbox One balgt ihr euch wie auf der PS4 auf zehn Karten mit bis zu 64 Mitstreitern. Die Matches machen dank Neuerungen wie dynamischer Karten, dem Commander-Modus und dem sehr guten Squadsystem jede Menge Laune. Wie bei den meisten anderen Shootern empfehlen wir allerdings auch hier, mit euch bekannten Freunden zu zocken, viele Trolle verderben nun mal auch den größten Shooter-Spaß. Die neuen Modi wie das spaßige Bombenchaos Obliteration fügen sich gut ein, die One-Version steht der PlayStation 4-Fassung dementsprechend in nichts nach.

Technische Unterschiede

Die geringere Auflösung fällt nur an vereinzelten Stellen negativ auf. Die geringere Auflösung fällt nur an vereinzelten Stellen negativ auf.

Deutlicher sind die Unterschiede bei der Technik. Im Gegensatz zur PlayStation 4-Fassung, die mit einer Auflösung von 900p läuft, erscheint die One-Variante »nur« in nativen 720p auf dem Bildschirm. Der Unterschied ist zwar bemerkbar (vor allem bei kleinen Details wie Kabeln, die wegen der niedrigeren Auflösung etwas verpixelter wirken), aber nicht gravierend, zumal das Spiel jederzeit die flüssige 60-Bilder-pro-Sekunde-Rate hält.

Auf der Microsoft-Konsole wirken die Farben zudem satter als auf der PlayStation 4, das veränderte Kontrastverhältnis verschafft Battlefield 4 auf der Xbox One einen insgesamt etwas kräftigeren und wärmeren Look. Details und Effekte sind dagegen bei beiden Next-Gen-Konsolen gleich, und auch beim (fantastischen) Sound nehmen sich die neuen Systeme nichts. Unter dem Strich gibt es somit auch für die One-Version die volle Empfehlung - nicht zuletzt wegen des enorm spaßigen Multiplayers.

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