Nachdem die EM 2004 (Good Bye, Rudi!) aus Sicht deutscher Fußballfans nicht gerade ein absolutes Highlight darstellte, wartet im August mit der 28. Olympiade, diesmal im Mutterland Griechenland, der wohl wichtigste Termin im Sportkalender 2004. Und da es inzwischen zu jedem bedeutsamen Sport-Event auch ein Videospiel gibt, könnt ihr schon vor Beginn der Spiele Goldmedaillen einheimsen. Doch vor den Erfolg haben die Götter auch bei Athens 2004 den Schweiß gesetzt. In 25 Disziplinen müsst ihr euer Können nicht nur in Sachen Tastenhämmern unter Beweis stellen. Den britischen Entwicklern von Eurocom ist es sehr gut gelungen, die Steuerung an die Anforderungen der jeweiligen Disziplin anzupassen.
Die Spiele sind eröffnet!
Bei den klassischen Laufdisziplinen (100m, 200m, 400m, Hürden) kommt schnell das gute alte Decathlon-Gefühl inklusive Armkrämpfen, wunden Fingerkuppen und abgenutzten Controllern auf. Nur wer möglichst schnell abwechselnd die X- und Kreistaste drückt, läuft vorne mit. Ebenso beim Schwimmen, nur muss da noch auf die richtige Atmung geachtet werden. Bei vielen Wettbewerben zählt neben dem schnelleren Drücken auch das richtige Timing. Beim Speerwerfen oder dem Weitsprung nützt das höchste Tempo nichts, wenn man übertritt. Eine willkommene Erholung von den schweißtreibenden Tipp-Orgien bieten die Disziplinen, wo es vor allem auf Timing und Rhythmusgefühl ankommt. Beim Bodenturnen der Frauen erscheinen Richtungstasten auf dem Bildschirm, die ihr (wie bei Dancing Stage Fever oder Dancing Stage Unleashed) im richtigen Moment auf dem Digikreuz wiederholen müsst. Kommt ihr aus dem Takt, legt auch eure Athletin eine schwache Kür voller Patzer hin. Ein ganz ruhiges Händchen ist beim Bogenschießen gefragt. Mit dem Analogstick müsst ihr dabei das umherschwenkende Visier möglichst genau auf die Mitte der Zielscheibe fixieren und im richtigen Moment schießen. Beim Tontaubenschießen kommt es auf ein gutes Auge und schnelle Reaktion an. Etwas Besonderes haben sich die Entwickler für die 800m und die 1500m ausgedacht. Hier seht ihr euren Sportler nicht wie sonst aus der Verfolgerperspektive. Ihr bestreitet die Rennen vielmehr in der Egoperspektive und müsst richtig mit den Kräften haushalten. Wer sich geschickt an den führenden Läufer hängt und im richtigen Moment den Sprint mit der L1-Taste anzieht, hat eine gute Chance, als Erster die Ziellinie zu passieren.
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