Vom Videospiel ins Kino - Die meisterwarteten Spiele-Verfilmungen
Assassin's Creed (2016) Seit drei Jahren liegen die Pläne für eine Filmumsetzung auf dem Tisch, sehr langsam scheint die Realisierung eines Kinofilms zur Meuchlerserie endlich Realität zu werden - auch wenn der ursprünglich für August 2015 geplante Kinostart vor kurzem auf unbestimmt verschoben wurde. Logisch, denn es ist derzeit ja noch nicht einmal ein Drehstart angesetzt.
Die Geschichte des Assassin’s-Creed-Films soll zum Teil auf den Geschehnissen der Videospielserie basieren, es soll aber auch neue Story-Elemente geben. Unklar ist noch, ob Michael Fassbender in die Rolle von Desmond Miles schlüpft oder einen gänzlich neuen Helden verkörpert. Klar ist: Wie in den Ubisoft-Spielen durchlebt der Held als Proband der Animus-Maschine die Erinnerungen seiner Vorfahren. Auf dem Regiestuhl nimmt Justin Kurzel Platz, der mit Michael Fassbender in der Hauptrolle derzeit auch die Shakespeare-Adaption Macbeth produziert.
Resident Evil 6: The Final Chapter - Kinostart: 2016 Normalerweise können sich Zombie-Fans alle zwei Jahre auf einen neuen Resident-Evil-Film freuen, doch der nächste Kinostreifen lässt diesmal etwas länger auf sich warten, weil Milla Jovovichs Schwangerschaft dazwischen grätschte. Der Titel macht deutlich, dass Milla ein letztes Mal auf Mutantenjagd geht.
Die Regie übernimmt einmal mehr Paul W. S. Anderson, der neben dem Original auch die Serienteile Afterlife und Retribution auf die Leinwand brachte.
The Last of Us Das Endzeitabenteuer The Last of Us gehört zu den besten Spielen für die PS3 und ist mit seiner dramatischen Geschichte und den komplex ausgearbeiteten Hauptfiguren wie gemacht für einen Kinofilm. Sam Raimi (Spider-Man-Trilogie und Evil Dead) sieht das offenbar genauso und ist als Produzent mit an Bord. Die Verfilmung erzählt dabei die Geschichte des Spiels nach: Ein mutierter Pilz verwandelt den Großteil der Menschheit in zombieähnliche Monster, im Jahr 2033 sind die meisten Metropolen zu von Pflanzen überwucherten Geisterstädten geworden.
Zu den wenigen Überlebenden gehört der Texaner Joel, der die 14-jährige Ellie zu einer Widerstandsgruppe begleitet. Das Drehbuch steuert Neil Druckmann bei, der schon als Creative Director am PS3-Titel arbeitete. Derzeit stehen weder Hauptdarsteller noch Drehbeginn fest, unser Starttermin 2016 ist daher nur eine grobe Schätzung. Aber gut Ding will ja bekanntlich Weile haben.
Tomb Raider Die toughe Archäologin Lara Croft plant ein Leinwand-Comeback - das jedoch ohne Angelina Jolie in der Hauptrolle aufwartet. Wer die Videospielikone verkörpert, steht noch nicht fest. Ebenso unklar sind Details zur Handlung. Zumindest soll der als Serien-Reboot angelegte Film nichts mit den vorherigen Kinoadaptionen gemein haben und sich am aktuellen Neustart der Spielereihe orientieren. Als Drehbuchautorin wurde Marti Noxon verpflichtet, die vor allem für ihre Arbeit als Autorin und Produzentin von Buffy: Im Bann der Dämonen bekannt ist. Ein möglicher Termin für den Kinostart steht noch aus.
Uncharted »Ein Nachfahre des berühmten Seefahrers Sir Francis Drake glaubt herausgefunden zu haben, wo sich die mysteriöse, südamerikanische Stadt El Dorado befindet. Als er sich auf die Suche nach ihr macht, stellt er fest, dass sich auch ein Gegenspieler auf das Wettrennen eingelassen hat.« Das ist die Rahmenhandlung des Uncharted-Films - und auch schon alles, was bisher zur Leinwandadaption der PlayStation-Serie bekannt ist.
Das Filmprojekt hat ohnehin eine turbulente Vergangenheit hinter sich: Sowohl der ursprüngliche Regisseur David O. Russell (Three Kings) als auch die angeheuerten Darsteller Mark Wahlberg, Robert De Niro und Joe Pesci wurden überraschend wieder nach Hause geschickt. Das ist aber wohl kein Verlust, wenn man bedenkt, dass Russell das Konzept der Vorlage radikal umkrempeln wollte. Nun wird Seth Gordon (The King of Kong) nach dem komplett neu geschriebenen Drehbuch inszenieren.
God of War Der Spartaner Kratos aus God of War feiert im März 2015 sein 10-jähriges Jubiläum, hat sich bis heute aber erfolgreich vor einer Filmumsetzung gedrückt. Dabei war eine Leinwandadaption bereits zum Erscheinen des ersten Videospiels geplant. Doch die Idee versauerte vier Jahre lang in der Schublade, bis sie der damalige Produzent Brett Ratner (Hercules) ganz fallen ließ.
Auch die Absage des James-Bond-Darstellers Daniel Craig, die Hauptrolle des Kratos zu übernehmen, trug zum Tod der Filmumsetzung bei. Ob der Kriegsgott noch den Schritt ins Kino wagt, darf bezweifelt werden. Zwar wollten die Autoren Marcus Dunstan (Piranha 3DD) und Patrick Melton (SAW IV) das Ursprungskonzept überarbeiten, aber davon hat man bis heute nichts mehr gehört.
Halo Ähnlich wie Kratos aus God of War sollte der Master Chief längst über die Kinoleinwand geflimmert sein, doch der Halo-Film scheint sich zur unendlichen Geschichte zu entwickeln - oder besser gesagt: an der Filmumsetzung tut sich gar nichts. Seitdem Peter Jackson (Der Herr der Ringe) im Jahr 2005 mit der Filmadaption beauftragt, das Skript einige Male umgeschrieben und der Film mehrmals verschoben wurde, liegt das Projekt auf Eis.
Dabei war der Kinostart des Spielfilms ursprünglich für 2009 angesetzt. Das Budget betrug rund 120 Millionen US-Dollar. Wir glauben nicht daran, dass der Master Chief noch seinen Weg in die Lichtspielhäuser findet, aber Fans dürfen trotzdem aufatmen: Steven Spielberg produziert derzeit eine eigenständige Serie, die im Herbst 2015 zusammen mit Halo 5: Guardians an den Start gehen soll. Zudem erschien am 11. November 2014 auf dem Halo-Kanal der Xbox One die erste Episode der von Ridley Scott produzierten Nightfall-Serie - wobei aber bisher nur Käufer von Halo: The Master Chief Collection Zugang dazu haben.
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