Die Konsolen-Flops 2014 - Die Rohrkrepierer des Jahres
Transformers: The Dark Spark Die ersten beiden Transformers-Spiele haben geschafft, was dem Regisseur Michael Bay nie gelungen ist: die Spielzeugroboter in einem anderen Medium zum Leben zu erwecken und dabei eine gute Figur zu machen. Da kann es nur eine schlechte Idee sein, für den dritten Teil, Transformers: The Dark Spark, das Michael-Bay-Universum der Filme mit dem der Spiele zu kombinieren. Mieses Leveldesign, eine katastrophale Story und altbackene Technik belegen: Ja, es ist definitiv eine schlechte Idee.
Rambo: The Video Game Ein heißer Anwärter auf den Titel »Schlechtestes Spiel des Jahres«. Rambo: The Video Game ist ein technisch katastrophaler Rail-Shooter, der der Filmvorlage in keiner Weise gerecht wird und spielerisch spätestens nach zehn Minuten selbst hartgesottene Genrefans vergrault haben dürfte. Teils unfair-frustige Stellen und die unmotivierten Sprecher tun ihr übriges.
Murdered: Soul Suspect Ein ermordeter Detective, der als Geist die Hintergründe seines Todes aufklären muss - klingt nach einem spannenden Szenario. Murdered: Soul Suspect macht aber einfach zu wenig daraus. Die Geschichte blubbert vor sich hin, Charaktere bleiben blass und oberflächlich, und auch spielerisch gibt's kaum Knobeleien, die irgendwen hinter dem Ofen hervorlocken. Das I-Tüpfelchen der Enttäuschung sind die aufgesetzten Actionpassagen.
Mittelerde: Mordors Schatten Im Fahrwasser der großen Next-Gen-Fassungen versinkt das eigentlich sonst gute Mittelerde: Mordors Schatten für die PlayStation 3 und die Xbox 360 im Matsch. Und zwar ganz tief: Nicht nur schraubt Monolith die Grafik so weit herunter, dass sie zeitweise an die PS2-Ära erinnert, auch die Bildrate ist mächtig instabil. Das war nix!
Yaiba Ninja Gaiden Z Schnetzeln wie mit Ryu Hayabusa? Nicht mit Yaiba! Dazu hat das Kampfspiel mit der Comicoptik zu viele Ecken und Kanten. Dann ist da noch der frauenfeindliche Antiheld, der uns einfach nicht gefallen will. Da hilft auch der plumpe Humor des Spiels nicht weiter. Immerhin: Das Kampfsystem von Yaiba: Ninja Gaiden Z erinnert an die Originale, dennoch wird die Qualität der ersten beiden Serienteile nicht einmal im Ansatz erreicht.
The Amazing Spider-Man 2 Außer dem Schwingen klappt hier nichts so richtig: Technisch fällt der neue Spidey hinter vergleichbaren Spielen zurück, die Story wirkt extrem aufgesetzt, New York sieht seinem realen Vorbild mal so gar nicht ähnlich und die Inszenierung ist lieblos und enttäuschend. Die Summe seiner traurigen Teile macht The Amazing Spider-Man 2 überhaupt nicht amazing. Unser Tipp: Lieber die Filme schauen!
WWE 2K15 Dass es funktionieren kann, ein gutes Spiel mit dem Anziehen von ein paar kleinen Stellschrauben interessant und gut zu halten, zeigen die Fußballspiele von EA und Konami. Bei WWE 2K15 reichen ein paar kosmetische Verbesserungen dagegen nicht aus, um das Niveau zu halten. Schon allein die hölzernen Animationen wirken steinzeitlich. Das Wrestlingspiel tritt auf der Stelle - wir fordern eine komplette Runderneuerung des Kampfsystems!
Sacred 3 Wo Sacred draufsteht, ist normalerweise auch Sacred drin. Nur nicht in Sacred 3: Statt offener Spielwelt, komplexer Charakterentwicklung und zufallsgenerierter Beute gibt's einen (immerhin unterhaltsamen) Koop-Prügler und Truhen, die nur Gold ausspucken. So schafft es der Titel von Deep Silver, es sich insbesondere mit den Fans der ersten Teile so richtig zu verscherzen.
Risen 3: Titan Lords Zu viel Freiheit kann sich in einem Spiel auch negativ auswirken, wie Piranha Bytes in Risen 3: Titan Lords eindrucksvoll unter Beweis stellt. Die Handlung des Rollenspiels kommt nie wirklich in Fahrt. Außerdem krankt der Titel an der miesen technischen Umsetzung. Schade eigentlich, denn die Welt und das Charaktersystem hätten durchaus das Potenzial für ein tolles Rollenspiel.
DriveClub Ein typischer Fall von: den hohen Erwartungen nicht gerecht geworden. Eigentlich ist DriveClub ein fantastisches Rennspiel mit einer tollen Fahrphysik und super Grafik. Blöderweise ist die Abwechslung im Spiel nicht gerade groß, nicht mal Fahrhilfen lassen sich an- oder abschalten. Was aber viel schlimmer wiegt: Essenzielle Bestandteile wie das Wettersystem werden erst später per Update nachgereicht. Und zum Start funktionieren die Online-Server nicht. Nicht gut, Sony!
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