Einleitung Die Rennspiel-Serie Colin-McRae-Rally entstand 1998 als Rally-Reihe und hat sich seitdem weiterentwickelt und teils stark verändert. Nach dem Tod des namensgebenden Rally-Fahrer hat der Entwickler und Publisher Codemasters den verbindenden Titel der Reihe von Colin McRae zu DiRT angepasst. Wir stellen in dieser Themen-Galerie alle Serienteile vor.
Colin McRae Rally (1998) Colin McRae Rally war der erste Titel der berühmten Rennspiel-Serie und erschien im Jahre 1998 für den PC und die PlayStation. Die Spieler konnten auf die Fahrzeuge und Fahrer der World Rally Championship von 1998 zurückgreifen und mit ihnen in acht verschiedenen Ländern an Rennen teilnehmen. Neben dem normalen Zeitfahretappen bot das Spiel auch einen Wettkampf-Modus, ähnlich dem alljährlichen Race of Champions. CMR war besonders wegen dem gelungenen Mix zwischen Realismus und Einsteigerfreundlichkeit sehr beliebt unter Rennspiel-Fans.
Colin McRae Rally 2.0 (2000) Der zweite Teil der Serie erschien erstmals nicht nur für den PC und die PlayStation, sondern auch in einer speziellen Umsetzung auf dem GameBoy Advance. Die spielerischen Änderungen zum Vorgänger waren bei Colin McRae Rally 2.0 nur gering. Neben einigen Aktualisierungen der Grafik und einem größeren Fuhrpark wurde ein Rallycross-Modus gegen Computergegner eingeführt und neue Strecken hinzugefügt, beispielsweise Schneepisten.
Colin McRae Rally 3 (2002) Colin McRae Rally 3 erschien 2002 für die Konsolen PlayStation 2, Xbox und den PC. Eine Spiel-Version für Nintendos GameCube war zwar geplant, die Entwicklung daran wurde jedoch abgebrochen. Eine Meisterschaft erstreckte sich in CMR 3 über die Jahre 2002, 2003 und 2004 und wurde wie schon in den Vorgängern in acht verschiedenen Ländern ausgetragen. Ursprünglich plante der Entwickler Codemasters, nur einen Ford Focus als Rennwagen zu bieten. Von diesem Plan sah das Entwicklerstudio im Endeffekt jedoch ab.
Colin McRae Rally 04 (2003) Anders als bei allen bisherigen Serienablegern verwendete das Entwicklerteam für Colin McRae Rally 04 keine offiziellen WRC-Team-Lizenzen. Darum wurden die Lackierungen sämtlicher Fahrzeuge frei erfunden oder von anderen Rennserien außer der WRC verwendet. Nach dem innovationsarmen Vorgänger brachte CMR einige Neuerungen beim Spiel und der Technik. So wurde erstmals eine neue Grafikengine verwendet und ein Streckeneditor eingefügt. Außerdem konnten Spieler neben den normalen Rallys auch an einer historischen Rennserie teilnehmen.
Colin McRae Rally 2005 (2004) Der fünfte Teil der erfolgreichen Rennspiel-Serie erschien auf den Konsolen PS2, Xbox, der PlayStation Portable, dem Spielehandy Nokia N-Gage und dem PC. Erstmals enthielt CMR 2005 einen Karriere-Modus, in dem sich der Spieler von langsamen Rally-Fahrzeugen zu den schnellen Rennboliden der WRC hocharbeiten musste. Zur Auswahl standen den Spielern mehr als 30 verschiedene Fahrzeuge auf 70 Etappen in neun Ländern.
Colin McRae: DiRT (2007) Mit DiRT lenkte der Entwickler und Publisher Codemasters die Colin-McRae-Serie erstmals in eine neue Richtung. Dabei legte das Entwickler-Team großen Wert auf den Offroad-Charakter der Rennwettbewerbe. So gibt es neben den gewöhnlichen WRC-Etappen auch diverse Rallycross-Strecken und eine Vielzahl neuer Spielmodi. DiRT erschien für die Konsolen Xbox 360, PlayStation 3 und den PC. Auffällig war auch der enorme große grafische Fortschritt zu den Vorgängern.
Colin McRae: DiRT 2 (2009) Kurz nach dem Release von DiRT verstarb die Rennsport-Legende Colin McRae bei einem Hubschrauber-Absturz am 15. September 2007. Nachdem sich Codemasters ein knappes Jahr nicht darüber äußerte, ob man die Serie überhaupt noch fortsetzen wolle, wurde Colin McRae: DiRT 2 im November 2008 offiziell angekündigt. Das Spiel soll ein Tribut an McRae darstellen. Als Inspiration dienten für DiRT 2 neben dem WRC auch die Paris-Dakar-Rally, die X-Games und erneut das Race of Champions. Die technische Beratung und die zentrale Rolle im Marketing übernahm nach McRae der Rennfahrer und DC-Shoes-Mitbegründer Ken Block.
DiRT 3 (2011) Im Vergleich zum Vorgänger bietet DiRT 3 neben zahlreichen kleinen Veränderungen neue Wetterbedingungen und Spielmodi. So gibt es nun zusätzlich zu den gewöhnlichen Rennen auch Etappen bei Schnee, Niederschlag und auch wieder bei Dunkelheit. Im neuen Gymkhana-Modus können Spieler Hindernisparcours durchfahren, in denen man durch Drifts, Donuts und Sprünge in einer begrenzten Zeit möglichst viele Punkte erlangen muss. Außerdem bietet DiRT 3 neben einigen neuen Spielmodi wie einer »Capture the Flag«-Variation auch die Möglichkeit, Videos direkt auf Youtube hochzuladen.
DiRT Showdown (2012) Mit DiRT Showdown versucht sich Codemasters an einem arcadigeren Action-Rennspiel. Doch neben Crash-Veranstaltungen nach amerikanischem Vorbild zählen auch Stil und Können am Steuer. Zwar sind wir von dem identitätslosen Karrieremodus ein wenig enttäuscht, dennoch kann DiRT Showdown überzeugen. Das hat Showdown vor allem seinen zehn enorm abwechslungsreichen Rennmodi zu verdanken. Hierunter befinden sich zwar noch immer Modi wie Domination (Zeitfahren) und Race-off (normales Platzierungsrennen) doch sind es vor allem die Materialschlachten wie Rampage, die besonders Unterhalten. Abgerundet wird der positive Eindruck durch die serientypisch eindrucksvolle Technik.
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