Die 25 wichtigsten Star-Wars-Spiele - »Die Macht ist stark in dir«
Star Wars: The Empire Strikes Back (1982) Da mag die Jugend von heute noch so sehr mit den Augen rollen, 1982 kann das allererste Star-Wars-Spiel beeindrucken. Bedrohlich stapft die Walker-Karawane über den Bildschirm, tapfer decken wir die Kolosse mit Dauerfeuer ein. Je nach Schadenszustand verfärbten sich die Gegner – nichts geht über einen lila AT-AT.
Star Wars: The Arcade Game (1983) Der erste Star-Wars-Spielautomat von Atari Games ist der ebenso feuchte wie unerschwingliche Traum mancher Jugend. Todesstern-Anflug und Zerstörung in drei 3D-Action-Sequenzen mit schneller Vektorlinien-Grafik, da fühlt man sich wirklich wie Luke Skywalker. Bei den Heimumsetzungen fehlt natürlich das coole Automaten-Cockpit.
Star Wars (1991) Das 1987er-Modul von Namco erschien nur in Japan, doch mit dieser gleichnamigen NES-Entwicklung erreicht Star Wars auch westliche Spielkonsolen. Die Handlung folgt Episode 4, spielerisch gibt’s knackig schwereund routinierte Plattform-Action. Auf dem Super Nintendo folgte die grafisch aufwändigere Super-Star-Wars-Trilogie.
Star Wars: X-Wing (1993) Die Stunde des PCs hatte geschlagen: Mit realistischer 3D-Polygongrafik, anspruchsvoller Steuerung und feiner Präsentation landetder Rebellen-Flugsimulator in den Herzen vieler Star-Wars-Fans. An Bord von X-, Y- und A-Wing-Schiffen nehmen wir’s in komplexen Missionen mit imperialen Schergen auf. Schwer, aber faszinierend.
Star Wars: Rebel Assault (1993) Eines dieser »Wie konntet ihr das damals gut finden?«-Spielen.Aber die von CD gestreamte Hintergrundgrafik lässt die eingeschränkte Handlungsmöglichkeiten bei diesem Rail-Shooter rasch vergessen. Schließlichliegen1993 eine Menge CD-ROM-Laufwerke unter den Weihnachtsbäumen, die nach Spielen lechzen, welche das neue Medium tüchtig ausreizen.
Star Wars: TIE Fighter (1994) Diese Fortsetzung beschert nochmal erheblich mehr Spaß als der Vorgänger X-Wing. Besseres Missionsdesign und Feinschliff bei der Bedienung machten den Dienst fürs böse Imperium zum Vergnügen. Aufgehübschte Grafik, stimmungsvoller Soundtrack und satter Kampagnen-Umfangsamt interessanterer Verräter-Story runden den Klassiker ab.
Star Wars: Shadows of the Empire (1996) Hoth spielen und staunen: So schön haben wir bis dahin noch nie einen Walker eingewickelt! Der Action-Mix von Shadows ist grafisch voll auf der Höhe der Zeit (3D-Beschleunigerkarte erforderlich). In den zehn Levels wird gehüpft, gefahren und viel geschossen, Raumschlachten wechseln sich mit Ego-Shooter-Abschnitten ab.
Star Wars: X-Wing vs. TIE Fighter (1997) Für seinen dritten Star-Wars-Simulator fliegt Larry Holland eine komplette Kehrtwende: Statt packender Solokampagnen gibt’s ausschließlich Multiplayerschlachten zwischen Rebellen und Imperium. Viele Fans der Vorgänger finden’s schade, erst acht Monate später folgt das Kampagnen-Addon Balance of Power. Immerhin mit Supersternenzerstörer.
Star Wars: Jedi Knight - Dark Forces 2 (1997) Das Ego-Shooter-Genre hat LucasArts schon vorher beim indizierten Vorgänger Dark Forces angegriffen. Zwei Jahre später beschert unsJedi Knight grafisch und spielerisch eine deutliche Steigerung. Zum spannenden Ballern in weitläufigen Levels kommen Lichtschwert-Attacken, Machtfähigkeiten und die Wahl zwischen heller und dunkler Seite.
Star Wars: Rogue Squadron (1998) Bei der X-Wing-Serie wurde seriös simuliert, dagegen ist dieser rasante Flug durch die klassische Filmtrilogie eine effektgeladene Actionsause. Als Luke Skywalker düsen wir über Tatooine, Hoth oder Mon Calamari und nehmen es mit ganzen Geschwadern auf. Die Einsätze sind kurz und knackig, Arcade-Spaß mit »Einen Versuch noch!«-Effekt. Zwei verbesserte Rogue-Nachfolger erschienen nur für den GameCube.
Star Wars: X-Wing Alliance (1999) In seinem letzten Star-Wars-Spiel lässt Larry Holland die Spieler auf den Spuren Han Solos wandeln: Als Händlersohn stolpert man in den galaktischen Konflikt, schließt sich den Rebellen an und sprengt letztlich im Rasenden Falken den zweiten Todesstern. Schicke Grafik, erstklassiges Star-Wars-Feeling und ein famoses Finale – was will man mehr?
Star Wars: Episode 1 - Racer (1999) Die beste Szene des Films liefert die Grundlage für das beste Spiel zu Episode 1. Mit tausend Sachen schießen Podracer über die Piste, das Tempogefühl wird vom Spiel zur Rennsequenz manierlich eingefangen. Die 25 vielfältigen Strecken enthalten Abzweigungen und Sprungschanzen, Turniermodus und Racer-Tuning sorgen für Kurzweil.
Star Wars: Galactic Battlegrounds (2001) Man nehme die Engine von Age of Empires 2, kreuze sie mit Star Wars und heraus kommt… etwas Merkwürdiges. Ressourcen sammeln und Gebäude errichten passt nicht wirklich zur Lizenz, aber das Echtzeitstrategiespiel ist grundsolide. Hey, wer wollte nicht schon immer mal eine Wookie-Armee aufbauen? Kleinteilige, aber charmante Sprite-Grafik.
Star Wars: Jedi Knight 2 - Jedi Outcast (2002) Auf Kyle Katarn ist Verlass: Der Bad Boy unter den Jedi-Helden kann sich gegenüber seinem letzten Spielauftritt nochmals steigern. Raven Software sorgtefür kompetente Ego-Shooter-Levels mit kleinen Puzzles, spaßigen Machtkräften und atemberaubenden Lichtschwert-Kämpfen. Steuerung und Grafikbeim Einsatz der Jedi-Taschenlampe sind deutlich besser.
Star Wars Galaxies (2003) Entwickler von Ultima Online und Everquest machen ein Star-Wars-MMO – das klingt nach einem Rezept für das suchterregendste Spiel der Galaxis. Am Endresultat schieden sich die Geister: Die Weltensind hübsch, das Charaktersystem berücksichtigt auch Handwerkskarrieren. Missionsmangel und PvP-Ungereimtheiten bremsen aber den Spielspaß aus.
Star Wars: Jedi Knight 3 - Jedi Academy (2003) Die Rückkehr des Macht-Shooters schickt Kyle Katarn in Heldenrente und uns stattdessen als Nachwuchs-Jedi ins intergalaktische Abenteuer. Außer einem einzelnen Leuchtsäbel dürfen wir nun auch zwei schwingen – oder gar einen Darth-Maul-Gedächtnis-Laserstab. Dazu gibt’s jeweils eigene Spezialmanöver, sodass die Kämpfe wunderbar flutschen.
Star Wars: Knights of the Old Republic (2003) Das lange Warten auf ein Story-Rollenspiel hat sich gelohnt! Bioware verzichtet auf jegliche Filmanbindung und tobte sich lieber in der Star-Wars-Vergangenheit aus. Das Resultat: tolle neue Charaktere, taktische Gruppenkämpfe, spannende Quests, eine großartige Story-Wendung und die ständige Wahl zwischen heller und dunkler Seite.
Star Wars: Battlefront (2004) Ganz schön geschickt hat Pandemic die Multiplayer-Erfolgsformel von Batllefield 1942 auf Star Wars angewandt. In Onlineschlachten mit 32 Spielern Kultvehikel wie AT-AT oder X-Wingzu steuern, ist schon etwas ganz Besonderes. »Mit Battlefront hat mir LucasArts einen Jugendtraum erfüllt«, urteilte GameStar-Redakteur Fabian Siegismund.
Star Wars: Knights of the Old Republic 2 (2004) Die Fortsetzung des Rollenspiel-Meilensteins entstand nicht bei Bioware, sondern bei Obsidian. Das Grundprinzip der Machtseiten-Wahl samt Taktikkämpfen funktioniert wieder bestens, doch das Spiel wurde nicht ganz fertig, vieles musste herausgeschnitten werden. Erst Jahre später stellt eine Fan-Mod den schmerzlich vermissten Inhalt wieder her.
Star Wars: Republic Commando (2005) Yoda, Ewoks, Jar Jar – Star Wars wird von manchem Zeitgenossen als kindisch empfunden. Doch die grimmige Squad-Action von Republic Commando erinnert eher an Rainbow Six als an Jedi-Volkshochschule. In diesem düsteren Ego-Shooter steuern wir einen ordinären Klon-Krieger, der drei Squad-Mitgliedern an bestimmte Positionen dirigieren kann.
Lego Star Wars (2005) Das erste Lego-Action-Adventures von Traveller’s Tales widmet sich den Film-Episoden 1 bis 3, das originale Star Wars mit Luke und Leia wird erst beim Nachfolger in Legosteine zerlegt. Filmprominenz als slapstickhaftes Spielzeughelden-Ensemble, hinreißend humorvoll gemacht und dank Koopmodus voll familientauglich.
Star Wars: Battlefront 2 (2005) Der zweite Ausflug an die Sternenfront bringt erstmals richtige Raumschlachten (vorher gab’s nur Luftgefechte) und spielbare Jedi statt computergesteuerter Machtmenschen. Das kurz zuvor erschienene Battlefield 2 ist zwar in vielerlei Hinsicht der bessere Multiplayer-Shooter, Star-Wars-Fans fühlen sich hier dennoch wie ein C3PO im Ölbad.
Star Wars: Empire at War (2006) Command-&-Conquer-Veteranen ist das bis heute überzeugendste Star-Wars-Strategiespiel zu verdanken. Raumschlachten, Bodeneinsätze und strategische Truppenverteilung auf der Galaxiskarte sind spannend, auf langwierige Bauvorhaben wird verzichtet. Dank ausgewogener Einheiten-Balance und solider KI immer noch spielenswert.
Star Wars: The Force Unleashed (2008) Wenn jemand den schönen Namen Starkiller trägt, ist das schon mal eine prima Voraussetzung für eine Meuchelmörder-Lehrstelle in Darth Vaders Personalabteilung. Mit dem Jedi-Jäger erleben wir effekthascherische Macht-Action. Da surren die Lichtschwerter, knistern die Blitze und fliegen die Gegner. Tolle »dunkle« Atmosphäre mit Filmanspielungen.
Star Wars: The Old Republic (2011) Beim ersten Star-Wars-MMO Galaxies wurden eiskalt die Server ausgeschaltet, als dieser feine WoW-Verschnitt von Bioware online ging. Individuelle Storypfade für die einzelnen Klassen weckten KotOR-Erinnerungen und motivierten –bis Stufe 50. Endgame-Schwächen führten zum Abonnenten-Schwund, heute ist’s ein prima Free2Play-Spiel.
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