Beinahe Vorzeigekarriere
Neu in WRC 4 ist der Karrieremodus. In dem starten wir als Rookie in der Junior WRC durch, unterschreiben Verträge bei neuen Teams mit besseren Karren und arbeiten und so langsam aber sicher nach oben. Über die WRC 3 und WRC 2 geht's dann schließlich in die höchste Rennklasse - eine Menge zu tun!
Ähnlich wie in älteren Codemasters-Rennspielen befinden wir uns zwischen den Rallyes in einem Büro, in dem wir Mails vom Manager lesen, uns aktuelle Infos aus der WRC ansehen und uns die vom Team gesteckten Ziele fürs anstehende Rennen (»Erreiche Position 8«) verinnerlichen. Schade, dass wir uns zu unserem Fahrer kein entsprechendes Modell basteln können, das würde auch die schnöden Siegerehrungen etwas aufpeppen.
Der Mehrspieler-Part
Bis zu 16 Spieler können sich in WRC 4 auch online messen. Da ihr aber nicht direkt aufeinandertrefft bekommt ihr es mit den Gostcars bzw. letztendlich nur den Abschnittszeiten der Konkurrenz zu tun. Gegen Freunde spannend, gegen Fremde öde. Beim Online-Test haben wir außerdem kaum Mitspieler gefunden, ein Indiz dafür dass kaum jemand den Mehrspieler-Modus von WRC 4 nutzt.
Strecken-Recycling
WRC 4 kommt auf 65 Fahrer, 55 Teams, 16 Automarken und 13 Destinationen - ein umfangreiches Rallye-Paket! Doch ausgerechnet bei den Strecken gibt's ein Problem: Der Großteil wurde einfach so mir nichts, dir nichts, aus WRC 3 übernommen. Ja, das passiert in Forza Motorsport 5, Gran Turismo 6 und F1 2013 auch, da aber fast nur mit realen Kursen - WRC 4 enthält aber ausschließlich Fantasie-Kurse.
Die sind zwar spielerisch fordernd aber visuell einfach öde und häufig repetitiv. Wer also bereits WRC 3 hat, wird in WRC 4 kaum Neues finden. Und allein die Grafikverbesserungen und der Karrieremodus rechtfertigen keine 60 Euro. Rallyefans ohne WRC-Erfahrung erhalten dafür ein umfangreiches Spiel, das durchaus Spaß macht, aber eben auch Luft nach oben hat.
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