Seite 2: Wizardlings im Test - Wie von Zauberhand

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Zweifelhafte Taktiken

Mein Schatz: Die Smaragde sind als In-App-Kauf wirklich unverschämt teuer. Mein Schatz: Die Smaragde sind als In-App-Kauf wirklich unverschämt teuer.

Auf fünf Elementklassen verteilt gibt es immerhin eine respektable Anzahl offensiver Zaubersprüche. Alle 50 können von Beginn an hergestellt werden – die richtigen Zutaten vorausgesetzt. Alternativ lassen sich die Angriffe auch mit Smaragden bezahlen. Smaragde dienen im Spiel als Universalwährung, die in Schatzkisten verborgen liegt aber auch via In-App-Kauf erstanden werden kann. Während die Smaragde in den ersten beiden Spielstunden noch in größeren Mengen zur Verfügung stehen, wird der Nachschub im Spielverlauf rasch verknappt. Das führt dazu, dass Gratis-Spieler früher als später nur noch mit schwachen Basis-Attacken gegen die stärker werdenden Gegner antreten. Deutlicher kann eine Zahlungsaufforderung in Spielform kaum formuliert werden.

Immerhin verfügen die verschiedenen Gegnertypen in Wizardlings noch über individuelle Schwächen, wodurch eigentlich Spannung im Kampf entstehen sollte. Geht Feuerdämonen bei Wasserattacken schnell die Luft aus, können Skelettkrieger heiligen Attacken nicht standhalten, und so weiter. Blöd nur, dass diese Lücken in der gegnerischen Verteidigung plakativ über deren Schädel angezeigt werden. Es scheint als hätten die Entwickler es auf Teufel komm raus vermeiden wollen dem Spieler auch nur die geringste Denkarbeit abzuverlangen. Kampfstrategien unerwünscht. Stupides Draufhauen hingegen funktioniert stets. Angesichts des drögen und wenig motivierenden Spielablaufes werden die stattlichen 50 Levels so zu einer sehr langatmigen Angelegenheit.

Keine echte Herausforderung – diesem Feuergolem geht schon sehr bald der Docht aus. Keine echte Herausforderung – diesem Feuergolem geht schon sehr bald der Docht aus.

Negative Konsequenzen

Im Kampf müssen Zauber hergestellt werden. Fehlende Zutaten können durch hartes Geld erkauft werden. Im Kampf müssen Zauber hergestellt werden. Fehlende Zutaten können durch hartes Geld erkauft werden.

Auch vor negativen Konsequenzen braucht sich der junge Magier nicht fürchten. Sterben kann er nämlich nicht. Monster ziehen ihm mit ihren Angriffen lediglich Mana-Energie ab. Auch das Wirken von Zaubersprüchen sowie das Aufdecken von schattigen Gebieten kostet den Magier Mana. Ist der Mana-Vorrat einmal aufgebraucht geht vorerst nichts mehr. Dann gilt es Skywind in der Hosentasche verschwinden zu lassen und abzuwarten.

Abzuwarten bis sich die Mana-Leiste mit der Zeit wieder auffrischt. Das Prozedere dauert je nach Spielfortschritt ungefähr eine halbe Stunde und schließt mit einer zum Glück abschaltbaren, lautstarken Push-Nachricht ab. Wie zu erwarten können die kostbaren Bezahl-Smaragde auch in Mana-Tränke investiert werden, die das sofortige Weiterspielen ermöglichen sollten. Wäre da nicht ein gemeiner Fehler: Im Test zeigten die Manatränke schlicht keine Wirkung. Egal ob zahlender Spieler oder nicht – die nervigen Zwangspausen müssen derzeit in jedem Fall eingelegt werden! Ein furchtbarer Fehler, der mit dem kürzlich veröffentlichten Update hätte bereingt werden müssen.

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