Alles wird gut
Nach und nach verleihen die Entwickler den Bossen im Spiel Stimmen, Story und neue Fertigkeiten. Einige Endgegner, die zum Start der Beta noch generische Platzhalter waren, wurden so Stück für Stück in interessante Bosskämpfe umgewandelt, die auch allesamt etwas zur Hintergrundgeschichte des Spiels beitragen.
Demnächst geht es Grineer-Obermotz Tyl Regor an den Kragen, der mit seinen Gen-Experimenten ein Ende der Klonkrankheit einleiten will. Aber nicht nur die Gegner werden besser - Excalibur, der erste Warframe, wird derzeit ordentlich aufgepowert und mit mächtigen neuen Fertigkeiten versehen. So erhält er beispielsweise die Möglichkeit, ein Energieschwert zu beschwören, das beim Angriff Wellen aussendet, die auch weit entfernte Gegner einfach zerteilen.
Digital Extremes überarbeitet derzeit auch das Parkour-System, sodass Spieler bald einfacher Wände hinauf und an diesen entlang rennen können. Dies soll beispielsweise über eine Verbesserung der Level-Architektur, aber auch einen möglichen Wegfall des Ausdauerbalkens und Doppelsprünge ermöglicht werden. Die Tenno sollen sich von Wänden und Hindernissen abstoßen und mit dem Schwert voran auf Gegner stürzen.
Und bei diesen Gegnern handelt es sich bald nicht nur um die Grineer, Corpus und Infestation - Fans erwarten schon aufgeregt den Auftritt der Sentients, die als die vierte Gegnerfraktion enthüllt wurden. Auch die drei bisherigen Fraktionen wurden um neue Gegner wie den Grineer Manic erweitert, der sich unsichtbar macht und Spieler mit seinen Klauen in Stücke reißt.
Für das (rein optionale) PvP werden gerade neue Karten und Mods entwickelt, Waffen und Warframes werden für die Spielerkämpfe völlig neu ausbalanciert. Gegenwärtig sind die vorhandenen PvP-Inhalte kaum der Rede wert, die Auswahl an Ausrüstung und Spielmodi für diesen Bereich ist noch extrem überschaubar. Immerhin sollen Spielerkämpfe in der Zukunft eine größere Rolle spielen. Ursprünglich hatte PvP für die Entwickler keinerlei Priorität.
Für Fans der Kubrows, der abgedrehten Space-Hunde, wird es bald spezielle Rüstungen geben, mit denen man die pelzigen Begleiter im Spiel dekorieren kann. Außerdem ist eine neue Sorte Kubrow angedacht, die auf dem Schlachtfeld die Beute für sein Herrchen aufsammelt. Auch eine völlig neue Art Kampfpet, das entfernt an eine große Raubkatze erinnern soll, wurde von den Entwicklern angekündigt. Und schon deshalb zieht Warframe immer mehr Fans auf dem PC, aber auch auf Xbox One und PlayStation 4 an.
Das Spiel entwickelt sich rasant weiter, wird pausenlos um neue Inhalte und Features bereichert und hat inzwischen massig Inhalte und Missionstypen zu bieten. Und viele dieser Inhalte entstehen nach Rücksprache mit den Spielern oder werden sogar von den Spielern selbst erschaffen. Besonders coole Fan-Konzepte für neue Waffen beispielsweise wurden bereits mehrfach im Spiel umgesetzt.
Ein Hauch Unreal
Ob alleine oder mit drei Kollegen im Gepäck - die Warframes sind übermächtig und vernichten Heerscharen von Gegnern mit bildschirmfüllenden Spezialattacken und über 100 verschiedenen Waffen. Vom Bogen über Katanas und Ninja-Wurfdolche bis zum Raketenwerfer, der Schleimkanone und einer vierläufigen Schrotflinte ist für jeden Geschmack etwas dabei.
Die eine oder andere Waffe erinnert mehr als nur ein wenig an die fantastischen Schießprügel der Unreal-Reihe, an der Entwickler Digital Extremes einst gemeinsam mit Epic Games gearbeitet hat. Und sämtliche Ausrüstung ist endlos modifizierbar!
Während wir in den meisten Shootern nur irgendwelche Tarnfarben oder Zielfernrohre montieren, motzen wir unsere Wumme in Warframe mit Elementarschaden, panzerbrechender Munition oder der dreifachen Anzahl von Projektilen pro Schuss auf. Ist das Katana nicht stark genug? Wie wäre es mit Giftschaden oder Lebensdiebstahl? Darf's etwas mehr Reichweite oder mehr Power für die Spezialfertigkeiten der Warframes sein? Mit den entsprechenden Mods ist all das und noch so viel mehr möglich.
Es gibt nicht viele andere kostenlose Spiele, in denen wir auf Wunsch als vampirischer, axtschwingender Mörderdrache unterwegs sind. Natürlich muss man entsprechende Upgrades erst mal von Gegnern und Bossen erbeuten - darum ziehen wir immer wieder los, hauen tonnenweise Feinde aus den Socken und werden stetig mächtiger. Hier geht's ums Kloppen, Ballern und Plündern - wer einfach nur eine packende Geschichte erleben will, ist in Warframe verkehrt. Das soll nicht heißen, dass Warframe überhaupt keine Story hat, derzeit gibt es diese aber überwiegend in Texteinträgen im sogenannten Kodex.
Ganz egal, ob man den perfekten Warframe mit der mächtigsten Ausrüstung erschaffen oder sämtliche Frames herstellen und sammeln will - der Ninja-Shooter bietet mehr Suchtpotenzial denn je. Und falls man doch mal ein paar Wochen Pause macht, gibt es beim nächsten Login garantiert wieder massig neue Inhalte wie Waffen, Missionen und Events. Da schaut man gerne immer wieder mal rein. Kostet ja nichts!
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