Fazit: Vikings: Wolves of Midgard im Test - Beinahe großartig

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Fazit der Redaktion

Sascha Penzhorn
@Berserkerkitten
Vikings - Wolves of Midgard gefällt mir am besten im Koopmodus mit meiner Freundin. Bequem einfach mal eine Runde kloppen - toll! Schade nur, dass es keinen Item-Tausch, Splitscreen-Multiplayer für Couchgaming oder einen Modus für mehr als zwei Spieler gibt. Solche kleinen Abstriche muss man bei Vikings in mehreren Bereichen in Kauf nehmen: Die Story wird durch gute Sprecher erzählt, ist aber eher dröge. Die fünf Talentbäume sind allesamt spaßig zu spielen, dafür aber sehr linear, eingeschränkt und bieten keine komplexe Charakteranpassung. Es gibt viele abwechslungsreiche Levels, die sich aber teils wiederholen und die nicht zufällig generiert werden.

Nichts davon ist ein Beinbruch oder macht Vikings zu einem schlechten Spiel. Im Gegenteil: Das Teil bietet reichlich Action fürs Geld und lohnt sich auch dann, wenn man einfach nur mal die Kampagne durchspielen will. Wer von Diablo 3 genug hat und Path of Exile zu kompliziert findet, sollte hier erst recht einen Blick riskieren. Und das coole Wikinger-Setting ist sowieso ein dickes Plus.

Maurice Weber
@Froody42
Ich hatte ja meine Zweifel bei Vikings: Wolves of Midgard. So cool es auch im Vorfeld aussah, es steckten halt doch die Entwickler von Shadows: Heretic Kingdoms dahinter - einem bestenfalls durchschnittlichen Rollenspiel, zu dessen größten Schwächen ausgerechnet das mäßige Kampfgefühl zählte. Keine guten Vorzeichen für einen actionreichen Diablo-Verschnitt.

Aber verdammt, der Kollege Penzhorn hat recht! Die Entwickler haben einiges dazugelernt, die Schlachten von Vikings spielen sich einfach richtig spaßig. Und die pure Freude am Monstermetzeln ist in einem Hack'n'Slay das wichtigste für mich - wenn die stimmt, kann ich über Schwächen bei Story oder Endgame auch mal hinwegsehen. Ich werde Vikings wohl längst nicht so lange spielen wie Diablo 3, aber meine Zeit damit habe ich bislang voll genossen.

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