Seite 2: Transport Tycoon im Test - Schaffe, schaffe, Sträßle baue

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Nächster Halt: Schweizer Straße

Aber der Reihe nach: Im Anfängerbereich wird man an die Steuerung herangeführt, bevor es abschließend an richtige Missionen geht. Man soll beispielsweise erst einmal eine Buslinie zum Laufen bringen. Dazu setzt man in einer Kleinstadt auf das schon bestehende Straßennetz zwei oder mehr Haltestellen, an denen sich sogleich wartende Passagiere sammeln. Danach erwirbt man im Shop einen Bus und legt von Hand die Stationen fest, die er auf seiner Fahrt ansteuern soll. Zum Schluss wird der Bus auf die Straße gestellt und per Go-Befehl auf die Reise geschickt. Sofort steigen Passagiere ein- und wieder aus und bringen somit Geld in die Spielerkasse.

Die Straßennetze sind nur rudimentär auf den kleinen, isometrisch präsentierten Karten. Es liegt am Spieler, die Verkehrswege zu erweitern. Wenn dann gleichzeitig schon eine Buslinie aktiv ist, fängt die Stadt ganz langsam an, an den neu gebauten Straßen zu wachsen. Das wuchert in späteren Missionen über mehrere Bildschirme – es ist dann wichtig, die Busse auf kluge, schnelle Routen zu schicken, um rasch an Geld zu kommen. Je länger die Fahrzeuge ohne Einkommen unterwegs sind, desto mehr Kohle kosten sie den Spieler. Bereits bestehende Routen können erweitert oder auch verkürzt werden – ganz, wie es die Auslastung erfordert.

Mit Bus und Bahn durch die Landschaft. Mit Bus und Bahn durch die Landschaft.

Auf Achse

Nach einem ganz ähnlichen Prinzip folgt dann der Güterverkehr mit Lastkraftwagen. Hier müssen beispielsweise weiter entfernt liegende Minen und Fabriken angesteuert werden, um produktionsrelevante Rohstoffe wie Kohle und Eisenerz zu Stahlessen zu transportieren. Richtig umfangreich wird es schließlich mit dem Schienennetz der Eisenbahn, und zum Schluss auch noch mit Flug- und Seehäfen. Die finalen Missionen enden schnell in unglaublichem Gewusel, wenn alle Fahrzeuge des Transport-Tycoons gleichzeitig versorgt werden wollen.

Der Wunsch nach der Maus

Bei so übersichtlichen Szenarien flutscht die Steuerung noch ganz gut. Bei so übersichtlichen Szenarien flutscht die Steuerung noch ganz gut.

Das größte Problem des Spiels ist natürlich – trotz aller Touch-Funktionen – die Steuerung. Wie in kaum einem anderen Genre vermisst man hier die Kontrolle mit Maus und Tastatur schmerzlich. Zu oft kommt es vor, dass auf dem Bildschirm angezeigte Menüs und Übersichten die eigentliche Bewegung auf der Karte verhindern. Wenn es eng wird in den Städten, flucht man mehr als einmal über seine dicken Patschefinger. Es bleibt spielbar, ist jedoch weit vom Komfort früherer Zeiten entfernt. Einzelne Fahrzeuge im Großstadtdschungel anzutippen wird schnell zu einem Geduldspiel.

Technisch ruft Transport Tycoon ebenfalls keine Begeisterung hervor. Die altertümliche Grafik ruckelt bisweilen sehr stark. Zudem ist das Programm im Test zweimal unwiderruflich eingefroren, ein recht häufig auftretender Bug, wie den Kommentaren im AppStore zu entnehmen ist. Die Fahrzeuge zeigen immer wieder KI-Aussetzer und fahren minutenlang unnötig im Kreis herum, ohne sich auf der angedachten Route zu bewegen.

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