Waffen aufrüsten
Es gibt noch etwas, was alle Transformers gemein haben: Unterwegs sammeln wir immer wieder Energonwürfel auf, die aus den Körpern besiegter Gegner herauspurzeln oder in Kisten versteckt sind. Das Energon ist in zwei Kategorien unterteilt: Man kann damit heilen und bezahlen. Letzteres kommt an den »Teletraan 1«-Stationen zum Einsatz.
Teletraan 1 ist der Zentralcomputer von Cybertron, der im 80er-Jahre-Cartoon in die Arche verpflanzt wurde und unter anderem den auf der Erde gestrandeten Transformers ihre irdischen Alternativformen gab. Im Spiel kommt ihm die Funktion des Waffenhändlers zu: An den Terminals kann man Waffen in mehreren Stufen aufrüsten, sich Upgrades für die Spielfiguren kaufen und unterwegs gefundene Blaupausen neuer Ballermänner in funktionierende Knarren umwandeln.
Auch wenn uns der Sinn nach einer anderen als der derzeit ausgerüsteten Waffe steht, können wir bei Teletraan 1 im freigeschalteten Arsenal stöbern und mitnehmen, was uns passend erscheint. Praktischerweise sind alle erstandenen Upgrades und Wummen für alle spielbaren Figuren verfügbar - egal ob Autobot oder Decepticon.
Packende Inszenierung
Transformers: Untergang von Cybertron ist ein hervorragend spielbares Action-Spektakel mit jeder Menge Eye-Candy und einem tollen Soundtrack. Fans der Vorlage werden dank zahlreicher Anspielungen auf das Transformers-Universum (Stichwort: König Starscream) und liebevoll inszenierter Details wie die Verwandlung von Metroplex oder den Zusammenschluss der Combaticons zu Bruticus mehr Spaß haben als diejenigen, die vielleicht gerade einmal über die Kinofilme mit den Transformers in Berührung gekommen sind.
Doch Untergang von Cybertron ist in jedem Fall und für jeden Actionfan ein tolles Erlebnis. Es macht Spaß, sich auf Seiten der Autobots und der Decepticons durch die Levels zu kämpfen, da das Spiel sich wunderbar dynamisch anfühlt. Die unterschiedlichen Spezialfähigkeiten sind gelungen in die abwechslungsreichen, gegen Ende ganz schön kniffligen Missionen eingeflochten.
Und auch wenn die Kampagne nicht mehr wie im Vorgänger in zwei Teile gegliedert, sondern der Übergang von Autobots zu Decepticons fließend ist, tut das dem Genuss der Geschichte keinen Abbruch. Der Untergang von Cybertron packt den Spieler vor allem dank der hervorragenden Inszenierung von der ersten Minute und lässt ihn bis zum Ende nicht mehr los.
Multiplayer-Modus
Im Gegensatz zum Vorgänger gibt es bei Transformers: Untergang von Cybertron keinen Koop-Modus -- die Kampagne bleibt ein Einzelspieler-Erlebnis. Dafür hat man allerdings den Online-Multiplayer ordentlich aufgebohrt. Wie im ersten Teil dürft ihr euch euren eigenen Transformer basteln -- mit dem Unterschied, dass die Teilevielfalt deutlich erhöht wurde, und so individuellere Roboter möglich sind.
Habt ihr alle Parameter angepasst und eure Zugehörigkeit gewählt (Autobots oder Decepticons), könnt ihr euch auch schon ins Gefecht stürzen. Auf dem Mehrspieler-Schlachtfeld erkämpft ihr euch Erfahrungspunkte, für die ihr wiederum Perks und Levelaufstiege erhaltet. Wer viel spielt, züchtet sich mit der Zeit einen machtvollen Roboter heran.
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