Top Gun: Hard Lock im Test - Take my Breath away

Für den Test der Arcade-Fliegerei Top Gun: Hard Lock für PS3 und Xbox 360 haben wir uns ins Cockpit eines F14-Kampfjets gewagt. Aber hat sich der gewagte Ausflug auch gelohnt?

Die ersten 10 Minuten in Top Gun: Hard Lock Video starten 10:04 Die ersten 10 Minuten in Top Gun: Hard Lock

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Über 25 Jahre ist es her, dass die Kampfpiloten Maverick, Iceman und Co in ihren F-14 Tomcat Maschinen über die Leinwand rauschten. Dieses Jahr soll der Film dem derzeitigen Trend folgend in einer überarbeiteten 3D-Version erneut in die Kinos kommen. Top Gun: Hard Lockbietet zwar keine 3D-Unterstützung, aber spannende bis launige Luftkämpfe mit 14 individualisierbaren Jets, einen Mehrspielermodus für bis zu 16 Spieler und blöde Sprüche am Laufenden Band.

Kaboom! Wenige Meter vor uns hat's eine feindliche Mig zerfetzt. Kaboom! Wenige Meter vor uns hat's eine feindliche Mig zerfetzt.

In der Kampagne zwängen wir uns als überheblicher, aber talentierter Heißsporn Spider ins Cockpit und ballern uns mit Raketen und MG-Salven durch 15 minder abwechslungsreiche Missionen. Egal ob wir Aufklärungsflüge im Feingebiet ausführen, Tanker eskortieren oder Brücken zerbomben: Unkomplizierte Action, Dogfights und riskante Flugmanöver stehen im Vordergrund.

Top Gun: Hard Lock ist Arcade pur, wer nach einer waschechten Kampfflugsimulation sucht, ist hier falsch. Die Jets lassen sich dementsprechend einfach steuern. Mit 1.000 Stundenkilometern jagen wir durch enge Häuserschluchten, vorbei an Ölplattformen oder Wolkenkratzern und ziehen nach einem Sturzflug erst wenige Meter vor dem drohenden Absturz die Nase des Flugzeugs hoch. Das macht ordentlich Spaß!

Highway to the Dangerzone

Häufig nimmt uns das Spiel aber zu sehr an die Hand: Anstatt Ausweichmanöver, Loopings und Fassrollen selbst auszuführen, veranstaltet Top Gun kleine Reaktionsspielchen: Linker Stick nach rechts, rechter Stick nach oben, und schwups sind wir hinter unserem Gegner. Sind wir zu langsam, schlägt das Manöver fehl und wir bleiben der Gejagte.

Verfolgen wir Feindflieger schalten wir in den Hard-Lock-Modus. Aus kaum zwei Jetlängen Abstand bearbeiten wir den Gegner mit unserem unbegrenzten Vorrat an Raketen und MG-Munition -- die Steuerung übernimmt der Computer, lediglich zielen müssen wir selbst. Wenn uns während der Kampagne die immer gleichen Sprüche unserer Flügelmänner anöden, bekämpfen wir zur Abwechslung im Spielmodus »Gefahrenzone« immer stärker werdende Gegnerwellen.

Detailarmut: Das Gelände, wie diese Stadt unter uns macht optisch nicht viel her. Detailarmut: Das Gelände, wie diese Stadt unter uns macht optisch nicht viel her.

Im Multiplayer fetzen wir uns in Deathmatch oder Team-Deathmatch-Gefechten auf den beiden detailarmen Karten. Alternativ versuchen wir uns an den netten Koop-Missionen. Die Flugzeugmodelle und Lichteffekte gehen in Ordnung, der omnipräsente Rausch- und Unschärfefilter, der wohl die typisch körnige Optik von klassischem Filmmaterial simulieren soll, ist aber zuviel des Guten. Während der Luftkämpfe gibt’s immerhin Teile des Original-Filmsoundtracks zu hören.

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