Platz 8: Shin Megami Tensei: Persona 4
Erscheinungsjahr: 2009
Entwickler: Atlus
Shin Megami Tensei: Persona 4 oder kurz: Persona 4 oder, noch kürzer, P4 ist ein Ableger der post-apokalyptischen JRPG-Serie Shin Megami Tensei. P4 spielt anders als die Hauptserie in einer unversehrten japanischen Stadt, die aber auch ohne das Ende der Welt in Gefahr schwebt.
Dort zieht nämlich ein geheimnisvoller mitternächtlicher Fernsehkanal Menschen in die Welt des TVs und konfrontiert sie mit einer Schattenversion ihrer selbst. Hauptfigur Yu Narukami übersteht die Begegnung und wird mit einem Schutzgeist, dem so genannten Persona, belohnt.
Zusammen mit einer Gruppe Freunde, die ebenfalls Persona besitzen, streift er nun nachts durch die Fernsehwelt und versucht, die Morde aufzuklären.
Gleichzeitig muss er jedoch auch sein Sozialleben bei Tag und seine Leistung in der Schule unter Kontrolle bringen, denn die Persona-Serie besteht traditionell aus zwei Teilen: Den rundenbasierten Kämpfen in Dungeons bei Nacht und dem Sozialmanagement bei Tag. Nur, wer beides beachtet, wird stark genug, um es auch mit den fiesesten Bossen aufzunehmen.
Die reine Story-Kampagne erstreckt sich dabei über einen Zeitraum von 70 bis 100 Stunden, Nebenaufgaben nicht eingeschlossen. Normalerweise bieten JRPGS entweder eine ausgedehnte soziale oder eine komplexe kämpferische Komponente. Die Verbindung von beiden ist selten und damit ein klares Herausstellungsmerkmal für Persona 4.
Platz 7: Kingdom Hearts
Erscheinungsjahr: 2002
Entwickler: Square
Kingdom Hearts beantwortet die Frage, was passiert, wenn eine der beliebtesten westlichen und eine der beliebtesten asiatischen Marken aufeinandertreffen. Ein kunterbuntes, aus allen Ecken vor Kindheitserinnerungen sprühendes Actionspiel, in dem wir als Junge Sora zusammen mit Donald Duck und Goofy den König Mickey, die Disneyprinzessinnen und letztlich auch die ganze Welt vor den Herzlosen retten.
Die Welt von Kingdom Hearts besteht aus Disney-Königreichen und extra für das Spiel entworfenen Parallelwelten, die von Disney-Figuren und Helden aus dem Square-Universum bevölkert sind. Deswegen treffen wir neben Disney-Prinzessinnen wie Dornröschen oder Arielle auch Aerith und Leon aus der Final Fantasy-Serie.
Im Gameplay wechseln sich Kampf- mit Jump and Run-Passagen ab. Sora kämpft dabei mit seinen beiden KI-Begleitern gegen Feindeshorden und riesige Bossgegner, kann neben seinen normalen Attacken aber auch Figuren wie Dumbo beschwören, die ihm mächtigere Attacken garantieren.
Die Verschmelzung von Disney und Square war zum Release des ersten Spiels der Reihe einzigartig, denn damals hatte Disney noch nicht die Rechte an Marvel und Star Wars erworben. Figuren aus unterschiedlichen großen Reihen in einem Spiel zu sehen war eher unüblich und mit Sicherheit auch ein Grund für den großen Erfolg des Spiels.
Platz 6: Jak and Daxter: The Precursor Legacy
Erscheinungsjahr: 2001
Entwickler: Naughty Dog
Auf dem ersten Blick mag Naughty Dogs Sprung von den Crash Bandicoot-Zeiten bis in die Uncharted-Ära gigantisch vorkommen, doch mit den Jak & Daxter-Spielen hatte das Studio eine elegante Zwischenlandung hingelegt. Zwar dreht sich hier noch alles um kunterbunte 3D-Jump'n'Runs, doch mit dem Duo aus Protagonist Jak und Sidekick Daxter waren die Grundlagen für sprücheklopfende Tausendsassa schon gelegt.
In Jak and Daxter: The Precursor Legacy müssen wir dabei zusehen, wie unser vorlauter Freund Daxter in einen Mix aus Otter und Wiesel verwandelt wird. Um die Dark Echo-Mutation rückgängig zu machen, müssen sie den Magier Gol Acheron aufsuchen. Dabei bereisen sie verschiedene Welten und suchen diese nach Energiezellen ab, die an den unmöglichsten Stellen versteckt sind.
Dank hervorragender Technik und spaßigen Gameplay blieb der PS2-Klassiker lange in wohliger Erinnerung. Mittlerweile gab es dann auch das wohlverdiente HD-Remaster zu den beiden Platforming-Helden.
Platz 5: Final Fantasy 10
Erscheinungsjahr: 2002
Entwickler: Square
Die Videosequenzen der Final Fantasy-Reihe galten mal als der Standard für Grafik auf der PlayStation. Mittlerweile tun sich die AAA-Titel untereinander nicht mehr so viel, aber in den 2000ern waren Trailer und Gameplay immer ein Grund zum Staunen.
Final Fantasy 10 war dabei keine Ausnahme. Wassereffekte, Mimik und Gestik sowie die epischen Schlachtszenen gehörten damals zu dem schönsten, was wir auf unserem Röhrenfernseher zu sehen bekamen.
Zum ersten Mal wurden komplett dreidimensionale Gebiete erschaffen, außerdem konnten Schatten auf der Kleidung der Figuren dargestellt werden und die Dialoge waren nicht nur erstmals komplett vertont, sondern auch mit der passenden Mimik untermalt. Das sah weitestgehend sehr beeindruckend aus, bis auf eine Szene, in der Titus sich auf die seltsamste Art und Weise kaputt lacht.
Der zehnte Teil der Hauptreihe kehrt zurück zu einem rundenbasierten Kampfsystem, das viele Fans der Reihe vermisst hatten. Komplett neu ist das Sphärobrett, eine neue und bis dato für JRPG unbekannte Art, seine Charaktere nicht einfach aufzuleveln, sondern strategisch auf einem Spielbrett miteinander verketteten Fähigkeiten zu bewegen. Das Sphärobrett spaltete die Lager der Fans: Die einen liebten es, die anderen hassten es.
So oder so gehört Final Fantasy 10 zu den besten Spielen der Reihe und sicherlich in die Top 5 der PlayStation-exklusiven Titel. 10-2 schließen wir dabei entschieden nicht mit ein.
Platz 4: Ratchet and Clank
Erscheinungsjahr: 2002
Entwickler: Insomniac Games
Roboter sind eine wundervolle Zutat für Videospiele. Flauschige anthropomorphe Kreaturen auch. Zusammen haben sie die Fähigkeit, die Videospielwelt nachträglich zu beeinflussen. So wie Ratchet und Clank 2002.
Der 3D-Plattformer von Spider-Man-Entwickler Insomniac Games dreht sich um den Lombax Ratchet und seinen Roboterfreund Clank, die gemeinsam das Universum retten. Dafür reisen sie von Planet zu Planet und bekämpfen mit einem riesigen Schraubenzieher und einem ganzen Haufen absurder Waffen jeden, der eine Bedrohung darstellt.
Neben zahlreichen Minispielen wie Hacken oder Rennen und der flüssigen Kampfmechanik sind es vor allem der Humor der Serie und die Figuren selbst, die das Spiel von anderen Plattformern abheben.
Egal ob Ratchet und Clank selbst, der von sich selbst eingenommene aber deswegen nicht weniger sympathische Captain Qwark oder sogar die Bösewichte, auf die die drei im Laufe des Spiels stoßen: Jeder bringt seinen ganz eigenen Humor mit in die Geschichte. Alles zusammen macht Ratchet und Clank zu einem der Vorzeige 3D-Plattformer, die wir in der heutigen Spielewelt viel zu wenig finden.
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