Platz 13: Okami
Erscheinungsjahr: 2007
Entwickler: Clover Studio
Im Action-Adventure Okami aus dem Jahr 2007 begebt ihr euch in die Rolle der Sonnengöttin Amaterasu, die in Gestalt eines weißen Wolfes auf die Erde gekommen ist, um ein japanisch angehauchtes Fantasyreich vor dem Dämonen Orochi zu befreien und so für das Wohl aller Wesen in der Welt zu sorgen.
Das Besondere an Okami ist neben der einzigartigen Tusch-Optik der "Göttliche Pinsel". Mit ihm pausiert ihr das Spiel und könnt mit dem Controller Pinselstriche auf den Bildschirm malen. Auf diese kreative Weise bekämpft ihr beispielsweise Feinde, repariert Brücken oder buddelt Schatztruhen aus dem Boden.
Vom Spielprinzip erinnert das Meisterwerk von Entwickler Clover Studio an Nintendos The Legend of Zelda. So erhält Amaterasu nach und nach weitere Götterfähigkeiten, mit denen sie einst versperrte Wege passieren kann.
Platz 12: Devil May Cry
Erscheinungsjahr: 2001
Entwickler: Capcom
Der Halbdämon und obercoole Weißschopf Dante Sparda feierte im Jahr 2001 seinen allerersten Auftritt auf der PS2. In Capcoms Hack and Slash Devil May Cry schnetzeln wir uns mit unserem Schwert Alastor und der Hilfe unserer Kumpanin Trish auf der fiktiven Insel Mallet durch Dämonenhorden, um am Ende unserer Reise den Overlord Mundus zurück ins Höllenloch zu schicken.
Nach der Resident Evil-Reihe und Onimusha Warlords entpuppte sich Devil May Cry vor mehr als 15 Jahren als Capcoms nächster großer Hit und markierte den Beginn einer beliebten Hack and Slash-Reihe, die mittlerweile fünf Ableger und mit DmC: Devil May Cry ein Reboot von Entwickler Ninja Theory umfasst.
Fun Fact, wenn ihr mal auf einer Party glänzen wollt: Das erste Devil May Cry wurde ursprünglich als Resident Evil 4 entwickelt. Weil Capcom während der Entwicklung aber feststellte, dass sich ihr Projekt überhaupt nicht ins Resident Evil-Universum einfügt, riefen sie eine komplett neue Marke ins Leben.
Platz 11: Eye Toy
Erscheinungsjahr: 2003
Entwickler: Sony
Nach heutigen Maßstäben ist die Eye Toy-Kamera mit ihrer geringen Auflösung natürlich ein Witz. Aber im Oktober 2003 sorgte sie in unseren Wohnzimmern für ein großes Hallo, als sie die Spieler vor dem Fernseher in witzige Minispiele einband. In Eye Toy Play mussten wir beispielsweise Scheiben putzen oder Teller jonglieren und bei Eye Toy Grooves das Tanzbein schwingen.
Das war damals nicht nur technisch faszinierend, sondern geriet zum sensationellen Multiplayer-Hit, dem sich auch nicht spielaffine Menschen kaum entziehen konnten.
Die Eye Toy-Kamera wurde später auch noch für andere Spiele wie Eye Toy Kinetic genutzt, bei dem sich die Spieler einen eigenen Trainingsplan zusammenstellen konnten.
Eye Toy wird als eines der witzigsten Peripheriegeräte für die PS2 in die Geschichte eingehen. Und hat sich seinen Platz in dieser Hitliste damit mehr als verdient.
Platz 10: Sly Raccoon
Erscheinungsjahr: 2003
Entwickler: Sucker Punch
Die PS2-Ära brachte einige kultige Figuren hervor, Sly Cooper ist eine davon. Der listige Waschbar mopst in der Story eine Akte von der Polizei, um die Mörder seiner Eltern zu finden. Nach und nach spürt er dabei die sogenannten "Teuflischen Fünf" auf und bringt sie zur Strecke.
Das hört sich aber rabiater an als es ist, denn bei Sly Raccoon handelt es sich um ein klassisches Jump&Run, das aber mit etlichen cool ins Gameplay eingeflochtenen Stealth-Passagen angereichert wurde. Für zusätzliche Würze sorgen zudem die Spezialfähigkeiten, jeweils eine bekommt er von jedem besiegten Teuflischen Fünf-Mitglied.
Neben dem runden Gameplay-Mix besticht Sly Raccoon vor allem durch seine sehr stilsichere Cel Shading-Optik und die tolle Inszenierung der Geschichte. Und von den Spielern und Kritikern wurde der Titel derart gut aufgenommen, dass Sucker Punch noch zwei Nachfolger entwickelte.
Platz 9: Ico
Erscheinungsjahr: 2001
Entwickler: Team Ico
Wenn über die einflussreiche Arbeit von Team Ico geredet wird, geht es in der Regel um Shadow of the Colossus. Doch schon Ico, das Debüt des Studios rund um Game Director Fumito Ueda, konnte mit einzigartigem Art Design und emotionalen Momenten überzeugen. Und das stolze vier Jahre vor den gefeierten Kolossen.
Das Besondere an Ico ist nicht nur die minimalistisch erzählte Geschichte und die rätselhafte Stadt, aus der wir als kleiner Junge mit Hörnern auf dem Kopf entfliehen müssen. Im Mittelpunkt steht nämlich die Beziehung vom namensgebenden Protagonist Ico und Yorda, eine weitere, geheimnisvolle Gefangene, die wir befreien und beschützen müssen.
Um die besondere Verbindung zu Yorda zu unterstreichen, zwingt uns Ico nämlich dazu, das Mädchen tatsächlich an die Hand zu nehmen und die entsprechende Taste nicht loszulassen. Wir tragen also aktiv dazu bei, Yorda sicher in die Freiheit zu geleiten. Lassen wir sie los, bleibt sie stehen und läuft Gefahr von mysteriösen Schattenwesen entführt zu werden. Die unverhoffte Freundschaft der beiden Charaktere zieht sich dabei durch das komplette Abenteuer.
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