Seite 2: Too Human im Test - Review des Xbox 360-Rollenspiels

GameStar Plus Logo
Weiter mit GameStar Plus

Wenn dir gute Spiele wichtig sind.

Besondere Reportagen, Analysen und Hintergründe für Rollenspiel-Helden, Hobbygeneräle und Singleplayer-Fans – von Experten, die wissen, was gespielt wird. Deine Vorteile:

Alle Artikel, Videos & Podcasts von GameStar
Frei von Banner- und Video-Werbung
Einfach online kündbar

Leveln, leveln, leveln!

Die Charakterentwicklung ist das einzig wirklich motivierende Element des Spiels. Sobald ihr eine bestimmte Anzahl Erfahrungspunkte gesammelt habt, steigt ihr eine Stufe auf und sackt Fertigkeitspunkte ein. Die investiert ihr in neue Fähigkeiten, die allerdings meist passiv sind. Höhere Rüstungswerte, mehr Geschwindigkeit, ein Feuerschaden beim Schwertschlag, eine höhere Trefferquote beim Finishing Move – eben alles, was man im Kampf gut gebrauchen kann. Die Zahl der Waffen und Rüstungen ist zudem beachtlich: Sowohl für Nah- als auch Fernkampf locken etliche Modelle, die sich in Aussehen und Wirkung teils stark unterscheiden. Entweder schnappt ihr euch die Waffen getöteter Monster, oder ihr geht auf Shopping-Tour in den Läden der Stadt Asgard.

In den Shops der Asen könnt ihr euch anhand von Entwürfen besonders wertvolle Waffen anfertigen lassen. Außerdem repariert ihr hier die in Mitleidenschaft gezogene Ausrüstung: Helme, Schwerter und sogar Stiefel nutzen sich mit der Zeit immer weiter ab. Verbessernde Runen und zwei Charakterausrichtungen runden die Möglichkeiten zum Helden-Tuning ab. Ihr müsst euch nämlich gleich nach der ersten Mission entscheiden, ob ihr ein normaler Mensch bleiben wollt und verstärkt auf Kampf-Kombos setzt, oder ob ihr den Weg der Kybernetik wählt, der mehr Schaden und bessere Rüstungen verspricht.

Wo ist der Grafik-Gott?

Too Human sieht nicht gut aus: Nur vier Hauptumgebungen mit sterilem High-End-Ambiente sind zu wenig. Dazu viele dunkle, braun-grüne Farbtöne, mäßige Animationen und ständiges Ruckeln – die Xbox 360 hat definitiv mehr auf dem Kasten! Die kleinen Ausflüge in den Cyperspace sorgen zwar optisch für etwas Abwechslung, spielerisch sind sie aber witzlos. In der Parallelwelt lauft ihr oft endlos lang durch lauschige Wälder, passiert malerische Flüsse und langweilt euch: Damit sich in der realen Welt Türen öffnen oder Hebel bedienen lassen, nutzt ihr im Cyberspace einfach eine zuvor erlernte Fähigkeit und latscht zurück zum Portal. Prima Idee, aber schlecht umgesetzt!

2 von 4

nächste Seite


zu den Kommentaren (23)

Kommentare(23)
Kommentar-Regeln von GamePro
Bitte lies unsere Kommentar-Regeln, bevor Du einen Kommentar verfasst.

Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.