Auf dem Brett ist es am schönsten
Durch die altbewährte und immer noch fantastische Tricksteuerung der Tony Hawk-Reihe macht das Skaten auch in der fünften Auflage immer noch sehr viel Spaß: Ihr steuert euren Skater mit dem Digipad oder Analogstick, springt per Knopfdruck über Hindernisse oder von Rampen ab und schüttelt so ziemlich jeden Trick aus den Füßen, der je in einem Skaterhirn erdacht wurde. Leider werden die Neuerungen in diesem Bereich von Generation zu Generation immer marginaler: Im zweiten Teil feierten noch die sehr wichtigen Manuals ihre Premiere, im dritten Teil sorgten die Reverts für höhere Punktzahlen, und in THPS 4 kam noch das Skitchen und Spine-Transfers hinzu. In THUG könnt ihr jetzt das Lauf- Feature nutzen, um Kombos zu verlängern – das nennt sich Caveman. Damit etwas Abwechslung in das Trickssystem kommt, entwerft ihr eure eigenen Bewegungsabläufe. Das ist nicht ganz einfach, lohnt sich für Kenner der Materie aber durchaus. Was für ein Soundtrack! Dass sich grafisch im Vergleich zum vierten Teil kaum etwas getan hat, ist keine Überraschung, denn technische Quantensprünge und die Tony Hawk-Reihe, das sind seit jeher zwei verschiedene Paar Schuhe. Das Spiel hat zwar ein paar optisch hübsche Fleckchen zu bieten (Hawaii), manche Level sehen aber einfach nur trist aus (Moskau). Dafür läuft es sowohl in der Xbox- als auch in der Cube- Version jederzeit flüssig. Mächtig aufgebohrt wurde der Park-Editor, so dass ihr nach Lust und Laune Areale aufbauen könnt, inklusive eigener Aufgaben. Ganz Kreative entwerfen in THUG sogar ihr eigenes Deck- Design. Das definitiv Beste an Tony Hawk´s Underground ist der Soundtrack: 77 Hip-Hop-, Punk- und Rocksongs warten in der virtuellen Jukebox auf euch. Zu zweit macht das Tricksen natürlich noch mehr Spaß: Neben alten Multiplayer-Modi wie Graffiti oder dem Trick-Wettbewerb könnt ihr euch jetzt mit Feuerbällen beschießen. Das Online-Feature bleibt allerdings PS2-exklusiv.
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