Seite 2: Tiny Dice Dungeons im Test - Von Monstern und Würfeln

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Mörder als Geleitschutz

Statt den ganzen Monstern wieder und wieder die Köpfe einzuschlagen und Löcher in ihren Pelz zu brennen, können wir sie auch für unsere Zwecke rekrutieren: Würfeln wir die genaue Augenzahl ihrer Lebenspunkte, schließen sich schwächere Unwesen direkt unserer Sache an. Stärkere Widersacher müssen wir in einem separaten Würfelduell mit speziellen Fangwürfeln überzeugen. Das klingt schwierig? Ist es auch, denn bereits die genaue Augenzahl zu treffen ist recht unwahrscheinlich.

Gotcha: Hier haben wir eine Wasserschnecke gefangen. Zu unserer Verteidigung sei gesagt: Im Eifer des Kampfes sah sie deutlich gefährlicher aus. Gotcha: Hier haben wir eine Wasserschnecke gefangen. Zu unserer Verteidigung sei gesagt: Im Eifer des Kampfes sah sie deutlich gefährlicher aus.

Dementsprechend vorbereitet müssen wir auf die Jagd gehen, um nicht mit leeren Händen zurückzukehren: So können wir vor jedem Ausflug in die Wildnis einen Monsterfänger mieten, der die geworfene Augenzahl um wenige Punkte modifiziert. Fangwürfel dürfen wir dagegen aus gefundenen Scherben basteln. Ach ja: Die Bosse am Ende jedes Levels, die allesamt vergrößerte Versionen der kleinen Psychopathen sind, dürfen wir nicht fangen - schade.

Sind die Monster an unserer Seite, spielen diese sich wie unser Held - wobei jedes Monster wie er auch nur bestimmte Würfel einsetzen darf. Die schalten wir mit höheren Erfahrungsstufen und gesammelten Goldstücken frei, bauen sie aus Scherben und wählen bis zu vier davon aus, die wir mit in den Kampf nehmen. Die Auswahl sollte zur bevorzugten Kampfstrategie passen: Lieber wenig Schaden austeilen, aber dabei heilen? Oder lieber so viele Schadenspunkte wie möglich erwürfeln, bevor der Gegner am Zug ist?

Auferstanden aus Ruinen

Wenn wir von unseren Reisen wiederkehren, haben wir manchmal auch aus Monstergefangenschaft befreite Dorfbewohner im Schlepptau: Die bauen zum Dank eines der Gebäude wieder auf, die bislang ein tristes Dasein als Ruinen fristeten. So können wir später gefundene Gegenstände ausrüsten, unsere Monster genetisch verbessern (was leider nur einem Erfahrungsbonus und einer erhöhten Levelgrenze entspricht) oder Echtgeld ausgeben.

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Tiny Dice Dungeon fährt hierbei jedoch ein anderes Modell als viele Free2Play-Titel: Von den Echtgeldtransaktionen erfahren wir zwar regelmäßig über Einblendungen, wir kommen jedoch auch hervorragend ohne diese durch die Welt. Da der Spaß am Abenteuer auch mit der Sammelleidenschaft und den damit verbundenen Widrigkeiten zusammenhängt, lassen sich Spielerleichterungen wie gekaufte Würfel oder die Monsterjagd auf Bestellung gut ignorieren.

Einzig der Multiplayer-Modus, über den wir gegen die computergesteuerte Version eines anderen Spielers antreten, ist ohne Geldeinsatz nur alle zehn Minuten spielbar. Zeit, die wir auch gut zum Fangen und Trainieren von Monstern verwenden können.

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