Kleine Helden ganz groß
Diese Helden, im Spiel manchmal auch Wonderful Ones genannt, unterscheiden sich nicht nur in der Farbe ihrer Superheldenanzüge. Wonder-Green beispielsweise spricht mit Akzent: Seine französische Herkunft hört man ihm ziemlich deutlich an. Wonder-Pink wiederum stammt aus Transsilvanien und wird zum Vampir, wenn ihr jemand auf den Geist geht.
Auch charakterlich unterscheiden sich die Helden deutlich: Wonder-Blue hat eine große Klappe und hält sich für einen Casanova, Pink ist auf jeder Party zuhause und legt viel Wert auf ihr Äußeres, Green nennt seine Waffe Christine Daaé (benannt nach der weiblichen Hauptfigur aus dem Roman Das Phantom der Oper) und Red … na ja, Red würde vermutlich am liebsten den Kopf über seine Teamkameraden schütteln, die es sich nicht nehmen lassen, sich gegenseitig die eine oder andere verbale Breitseite zu verpassen. Schließlich sollen sie sich nicht um interne Kabbeleien, sondern um die Rettung der Erde kümmern.
Superkräfte mal anders
So vielfältig wie ihre Persönlichkeiten sind auch die Fähigkeiten der Wonderful Ones. Statt einem Röntgenblick, übermenschlicher Stärke oder Telekinese-Fähigkeiten besitzen sie Anzüge. Klingt unspektakulär, aber mit diesen Anzügen können sich die 100 Supermänner und -frauen zu großen Waffen zusammenfügen, was sich in der Fachsprache Unite-Morph nennt. Noch mehr Begleiter erhalten wir, indem wir unterwegs Zivilisten retten. Wenn wir um die nämlich einen Kreis mit dem Touchpad ziehen machen wir sie zu Aushilfshelden und können so unsere Waffen vergrößern und verstärken.
Jeder unserer Hauptcharaktere hat eine eigene Waffe: Wonder-Red kann eine große rote Faust erzeugen, Blue hingegen ein Schwert. Green holt zielsicher Ufos mit einer Schusswaffe (welche genau hängt von der Gruppengröße ab) vom Himmel, und Pink hat eine Peitsche dabei, mit der wir vor allem den größeren Gegnern gut ans Aluminium können. Und dem Hammer von Yellow haben selbst die Panzer der überdimensionalen Schildkrötenroboter nicht viel entgegenzusetzen. Diese Unite-Morphs sind zentraler Bestandteil der Kämpfe in The Wonderful 101. Die kleineren Gegner bekommen wir durch beharrliches Buttonmashen zwar irgendwann auch ohne Sonderfähigkeiten kaputt, aber spürbar schneller geht es, wenn wir die Unite-Morphs tatsächlich nutzen.
Malstunde mit der Wii U
Im Laufe des Spiels treffen wir auf insgesamt sieben Wonderful Ones, deren Unite-Morphs wir aktivieren können. Der Rest unserer Entourage sind lediglich Aushilfshelden, die wir zu Waffen verbauen.Zwischen den einzelnen Helden wechseln wir automatisch, sobald wir uns entscheiden, welche Angriffsvariante wir gerade bevorzugen. Um die Waffen zu erzeugen, müssen wir nämlich auf dem Touchscreen des Gamepads verschiedene Formen malen. Die Faust von Wonder-Red beispielsweise erfordert einen Kreis. Theoretisch könnten wir die Formen auch mit dem rechten Stick erzeugen, allerdings erweist sich das spätestens bei der Schlangenlinie für Pinks Peitsche oder der Sichel für Yellows Hammer als beinahe unmöglich, da die Gegner uns während des Zeichnens nur bedingt in Ruhe lassen.
Vielfältig einsetzbare Begleiter
Wir können unsere Unite-Morphs jedoch nicht nur einsetzen, um Gegner damit in die ewigen Jagdgründe zu schicken. Reds Faust dienst beispielsweise auch dazu, Hebel zu betätigen, das Schwert von Blue wiederum öffnet Türen, und mit der Peitsche von Pink können wir uns über Abhänge schwingen. Mit den Unite-Morphs aller Helden lassen sich auch zahlreiche Kisten innerhalb des Spiels öffnen.
Außerdem können wir unsere Gruppe auch noch zu Brücken, Leitern, Ketten und sogar einem Gleiter zusammenfügen, um größere Distanzen oder Höhen zu überwinden, oder wir können sie nutzen, um große Gegenstände zu bewegen. Im Kampf dürfen wir unseren Mitstreitern außerdem befehlen, die kleineren Gegner anzugreifen, während wir uns selbst um die größeren Brocken kümmern. Das geht sogar ganz ohne Zeichenkünste, sondern funktioniert per Tastendruck.
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