Seite 2: The Wolf Among Us - Episode 2: Smoke & Mirrors im Test - Die für den Wolf tanzt

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Der Schwung fehlt

Smoke & Mirrors erfüllt absolut den Zweck, die Geschichte voranzutreiben. Eine der eindrucksvollsten Szenen in den knapp zwei Stunden Spieldauer hat dabei TJ, der Sohn von Mister Toad: Der kleine Frosch hat einen grausigen Fund gemacht. Seine Erzählung ist dabei so gut inszeniert, dass wir das schluchzende Kerlchen am liebsten in den Arm nehmen und trösten würden.

TJs Erzählung ist eine der stärksten Szenen der gesamten Episode und bleibt uns auch über die Credits hinaus noch lange im Gedächtnis. TJs Erzählung ist eine der stärksten Szenen der gesamten Episode und bleibt uns auch über die Credits hinaus noch lange im Gedächtnis.

Doch obwohl der Fall durch den zweiten Mord spannender wird und wir neue Charaktere vor die Nase gesetzt bekommen, fehlt der zweiten Episode von The Wolf Among Us etwas der Schwung: Fast die komplette Spieldauer verbringen wir mit Dialogsequenzen und es gibt nur einen einzigen Quicktime-Event, der das Ganze etwas auflockert. Wirkliche Rätsel suchen wir vergeblich.

Und auch die Entscheidungen, die wir treffen, haben nur in einem Fall direkte Auswirkungen auf das Geschehen. Ansonsten bleibt abzuwarten, ob sich unser Verhalten in späteren Episoden in irgendeiner Form auswirkt. Uns wird jedoch vor Augen geführt, weshalb The Wolf Among Us erst ab 18 Jahren freigegeben ist: Neben der Mord-Thematik kommen auch Prostitution und Stalking zur Sprache - keine leichte Kost.

Probleme über Probleme

Smoke & Mirrors endet zwar durchaus mit einem WTF-Moment, allerdings hat der bei weitem nicht die Wucht vom Ende der ersten Episode. Dabei wäre genau das nötig gewesen, um uns zumindest ein bisschen für diverse Probleme zu entschädigen: Die lange Wartezeit zum Beispiel, die Telltale erst vor kurzem mit Schwierigkeiten bei der Entwicklung erklärt hat.

Technische Probleme
Die Ruckel-Orgie der Konsolenversion deutet sich direkt in der Zusammenfassung der ersten Episode an: Hier hören wir schon lange etwas, bevor das Bild dann doch noch aufploppt. In den Dialogseqenzen läuft das Spiel dann flüssig, doch schon bei der ersten Andeutung von Action ruckelt das Spiel, als müsse unsere Konsole ein Next-Gen-Grafikmonster auf den Fernseher transportieren - entsprechende Lags inklusive. Und wir fangen besser erst gar nicht davon an, dass Season Passes auf der Xbox nicht erkannt wurden und man als Spieler für die Episode doppelt blechen musste. Zumindest, wenn man nicht auf den von Microsoft nachgelieferten Download-Code gewartet hat.

Sobald die Konsole mehr als eine Dialogsequenz darstellen muss, zehrt das Geruckle des Spiels an unseren Nerven. Sobald die Konsole mehr als eine Dialogsequenz darstellen muss, zehrt das Geruckle des Spiels an unseren Nerven.

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