The Witcher 3 steckt so voller Tätigkeiten voller interessanter Haupt- und Nebenquests, dass es fast schon wahnwitzig klingt. Aber die Autoren hinter einem der besten Open World-RPGs unserer Zeit hatten während der Entwicklung des Kult-Spiels wohl vor allem Angst davor, dass es zu wenig zu tun geben könnte. Wie wir mittlerweile wissen, war diese Sorge unbegründet.
The Witcher 3-Autoren fürchteten, zu wenig Content zu haben
Die Arbeit an The Witcher 3 war offenbar spannend, anstrengend und turbulent. In einem neuen, ausführlichen Eurogamer-Interview geben die Autoren neue Einblicke in den Entstehungsprozess des Ausnahme-Titels. Der ganze Artikel ist sehr lesenswert und steckt voller unglaublicher Anekdoten.
Wie schreibt man so eine Story? Eine der größten Herausforderungen bei der Entwicklung von The Witcher 3 war wohl die Story. Beziehungsweise diese Story so hinzubekommen, dass sie in eine offene Spielwelt passt, dem Spieler also gewisse Freiheiten lässt, aber trotzdem fesselnd bleibt.
"Wir hatten eine Menge Tische und Bäume und Diagramme und Post-it-Notizen, um zu versuchen, das ganze Bild zu basteln, aber es war extrem schwierig."
Harte Arbeit: In einige Szenen, die beim Spielen vor allem natürlich wirken, haben die Autoren viel mehr Arbeit gesteckt, als auf den ersten Blick erkennbar ist. Zum Beispiel wurde die Szene am Anfang direkt nach dem Tutorial, als Geralt und Vesemir nach Vizima reiten, um die 120 Mal umgeschrieben.
Zu wenig Content? Angesichts der Tatsache, wie viel es in The Witcher 3 zu entdecken gibt, erscheint die Sorge der Entwickler fast übertrieben. Aber vielleicht verdanken wir genau ihr diesen Umstand.
"Wir haben uns tatsächlich sehr große Sorgen gemacht, dass wir nicht genug Content haben könnten. Wir haben uns ernsthaft gesorgt, dass es nicht genug Quests geben könnte, genug Dialog-Sequenzen, dass da nicht genug ist, um die Spieler beschäftigt zu halten."
"Offensichtlich lagen wir sehr falsch, weil der Dichte dieser Erfahrung definitiv nichts fehlt. Aber es war so schwierig, dass zu erkennen, während das Spiel noch gemacht wurde."
"Was Leute außerhalb der Industrie nicht immer wertschätzen können, ist, dass ein Spiel aus so vielen Teilen konstruiert wird und du das fertige Produkt erst ganz am Ende siehst. Also ist es schwierig, für unvorhersehbare Probleme zu planen."
The Witcher 3 ist seit wenigen Tagen auch für die Nintendo Switch erhältlich. Der Launch-Trailer zeigt die Vorteile des Ports, der in unserem Test fast wie Hexerei wirkt.
Hättet ihr das gedacht? Hattet ihr in The Witcher 3 jemals das Gefühl, es gebe zu wenig zu tun?
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