Seite 3: The Witcher 2: Assassins of Kings - Aller Anfang ist Schwert

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Nebenquests, Dialog-Zauber ... und Drachen!

Der Prolog bietet teils schöne Panoramen. Der Prolog bietet teils schöne Panoramen.

Wobei: Zu Beginn wirkt The Witcher 2 weniger wie ein Rollen-, sondern wie ein Schwertkampf-Actionspiel – wenn auch ein schön inszeniertes mit vielen Dialogen. Denn der geradlinige Prolog lässt noch nicht erkennen, ob The Witcher 2 die Stärken des Vorgängers erben wird, allen voran die interessanten Quests mit ihren folgenschweren Entscheidungen. In den nächsten Prolog-Kapiteln geht’s nämlich genauso linear weiter, wir kämpfen in der Burg und der zugehörigen Stadt. Nur hin und wieder weichen wir vom Hauptstrang ab, um Nebenaufgaben zu erfüllen. Zum Beispiel halten wir Foltests Truppen davon ab, Bürger zu drangsalieren und Häuser zu plündern. Außerdem bestreiten wir eines der neuen Quicktime-Events, bei dem wir reaktionsschnell bestimmte Tasten drücken . Und zwar, als wir vor einem Drachen fliehen. Richtig gelesen: einem Drachen! Die Flugechse taucht während der Belagerung plötzlich auf und verschwindet ebenso plötzlich wieder – natürlich nicht, ohne vorher ordentlich Chaos zu verbreiten.

Klasse inszeniertes Chaos, versteht sich. So zerstört der Drache unter anderem einen Wachturm, dessen herabfallende Steinbrocken die Zauberin Triss mit einem Magieschild abwehrt. Außerdem bespuckt er uns mit Feuer, während wir zugleich gegen feindliche Soldaten kämpfen. Wenn gerade mal kein Feuerspeier über Geralt kreist, führen wir auch mal Gespräche. Neu ist, dass Geralt darin seine Zauber einsetzen kann. Als ein Priester sich weigert, uns Auskunft zu geben, überreden wir ihn einfach mit der »Axii«-Hexerei. Das dürfte im späteren Spielverlauf allerdings nur dann funktionieren, wenn sich Geralt auf die zugehörigen Zauberzeichen spezialisiert. Als Meistermagier können wir womöglich mehr Quest auf friedlichem Wege lösen.

Die Zauberin Triss stützt einen einstürzenden Wachturm ab. Die Zauberin Triss stützt einen einstürzenden Wachturm ab.

Ein andermal etwa vermeiden wir ein größeres Gefecht, indem wir einen feindlichen Anführer zum Zweikampf überreden. Die Soldaten des Obermotzes lassen uns daraufhin in Ruhe, wir können ihn ungestört umpusten. Am Ende erklärt der Prolog auch, warum Geralt im Knast schmachtet, inklusive einer überraschenden Wendung. Wir erfahren sogar etwas mehr darüber, warum der Hexer zum Beginn des Vorgängers verletzt durch den Sumpf getorkelt ist. Details verraten wir an dieser Stelle aber lieber nicht.

Darum nur so viel: Der Einstieg macht definitiv Lust auf mehr, wir freuen uns schon auf den Rest des Abenteuers. Den wir auch bald erleben werden! Denn unsere Version enthält neben dem Prolog auch noch das anschließende Story-Kapitel samt zugehöriger Quests. Mehr dazu in Kürze – natürlich auf GamePro.de.

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