The Splatters im Test - Schleimschleuder

Im Knobel- und Geschicklichkeitsspiel The Splatters für Xbox Live werft ihr kleine bunte Batzen über den Schirm, damit am Ende der Highscore stimmt. Aber stimmt dabei auch der Spielspaß?

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In The Splattersbetätigt ihr euch als stilvolles Entschärfungskommando. Eure Aufgabe ist es, alle Bomben vom Schirm zu putzen. Dazu nutzt ihr putzig-bunte Schlabberhäufchen (die titelgebenden Splatters), die ihr möglichst geschickt platzen lasst, damit ihre Flüssigkeit über gleichfarbige Bomben fließt. Ihr steuert die kleinen Batzen aber nicht direkt, sondern katapultiert sie möglichst geschickt über den Bildschirm und überlasst den Rest der Physik.

Wichtig ist dabei auch, dass ihr das Ganze möglichst geschickt macht und verschiedene Stunts nutzt. Diese Stunts sind Kniffe und Aktionen, die eure Punktzahl per Combo-Meter erhöhen. So könnt ihr beispielsweise im Flug einen weiteren Sprung ausführen, damit der Schleimbatzen ein Stück weiter fliegt.

Oder ihr nutzt eine geschwungene Rinne, damit die kleinen Blobs von selber in die Ziele schlittern. Oder ihr ändert gar die Flugrichtung aller Objekte am Schirm, was einen ähnlichen Effekt hat, als würdet ihr die Zeit zurückdrehen. Im Kern geht es in The Splatters darum, die verschiedenen Stunts so zu kombinieren, dass sich möglichst spektakuläre Kettenreaktionen ergeben.

Spaß mit Matsch

Links und rechts fliegen Splatters um die Kurve. Das gibt mehr Punkte. Links und rechts fliegen Splatters um die Kurve. Das gibt mehr Punkte.

Habt ihr den Dreh erst mal raus, bietet The Splatters jede Menge fordernde Knobel-Level. Der Modus »Become a Talent« ist mit 12 Abschnitten als Einstieg gedacht, in dem ihr die grundlegende Spielmechanik verinnerlicht. »Combo Nation« (mit 21 Arenen) und besonders die Abschnitte in »Master Shot« (nochmal 31 an der Zahl) sind dann die wahre Herausforderung für geübtere Spieler.

Für den Highscore müsst ihr später etwa eine bestimmte Schussrichtung einhalten oder etwa um eine Kurve gleiten, die ihr normalerweise außer Acht lassen würdet. Dadurch wird das gefinkelte Matsch-Weitwerfen noch eine ganze Spur Puzzle-lastiger.

Zusätzlich zählt auch eure jeweilige Wertung für den Level: Je nach Leistung bekommt ihr ein bis drei Sterne und eine Punktzahl, die in den Leaderboards verewigt wird. Praktisch: Wisst ihr einmal nicht, wie man einen Level mit Highscore schafft, könnt ihr euch Wiederholungen aus den Online-Leaderboards ansehen. Es ist manchmal schlichtweg faszinierend wenn man sieht, wie andere Spieler eine bestimmte Situation lösen.

Ärger mit Schleim

Das Nachmachen geht dann aber doch nicht so leicht von der Hand wie gedacht. Die Steuerung ist einen Tick zu hektisch, gewöhnungsbedürftig und unpräzise geraten. Anscheinend spielt auch der Zufallsfaktor bei der ansonsten guten Physik eine Rolle. Manchmal gelingt ein vorher zurechtgelegter Plan erst nach einigen Anläufen und ein offensichtlicher Grund ist dafür nicht auszumachen.

Zudem wiederholen sich die wenigen Abläufe recht bald, weshalb The Splatters irgendwann zu einer etwas seichten Angelegenheit wird. Die nicht gerade spektakuläre Präsentation tut ihr Übriges. Die Blobs sind ganz niedlich, die Umgebungen ganz ok, weil zumindest durchgehend sehr surreal, die Partikeleffekte bei Combos netter Durchschnitt und auch die Musik geht nicht wirklich ins Ohr. Wer mal wieder Bock auf unaufgeregte Physik-Knobeleien hat und sich in Leaderboards mit Gleichgesinnten messen will, kann aber selbstverständlich zugreifen.

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